Woran es liegt? Das kann sich der Trainer des Aufsteigers auch nicht so recht erklären. "Wir sind eigentlich ein spielstarkes Team, dem die Auswärtspartien im Vergleich zu den Heimspielen auf dem Hartplatz sogar besser liegen sollten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Jungs auswärts übermotiviert sind", mutmaßt der 34-Jährige.

Zumindest kassierte seine Elf in den zwei jüngsten Gastspielen jeweils schon vor der Pause einen Platzverweis. "Wir schlagen uns im Endeffekt häufig selbst", sagt Enzweiler deshalb. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Lage mit Blick auf den Endspurt: Mit 20 Punkten ist Fitten Vorletzter. Rang zwölf, der sicher zum Ligaverbleib reicht, liegt fünf Punkte weg. Von daher ist die Devise klar: "Wir haben noch vier Heimspiele, in denen wir punkten müssen. Damit es reicht, müssen wir aber wohl auch auswärts noch was holen", so Enzweiler. An diesem Sonntag empfängt Fitten um 15 Uhr den starken Mitaufsteiger SV Lockweiler-Krettnich, der sich nur drei Zähler hinter Rang zwei sogar noch Hoffnungen auf die Relegation machen darf. "Lockweiler ist eine der stärksten Mannschaften der Klasse", findet Enzweiler. Das habe sein Team beim 1:6 im Hinspiel leidvoll erfahren. Dennoch sagt der Trainer: "Die Art und Weise, wie wir spielen, gibt Anlass zur Hoffnung." Außerdem wird am Sonntag der zuletzt verhinderte Chris Meyes, mit acht Toren bester Schütze, wieder mitwirken und auch der lange verletzte Sebastian Hoffmann (Kreuzbandriss) befindet sich klar im Aufwind.