Fit für die Biologie-Olympiade

Merzig · Abgefragt wurde bei den Tests zum BioLogo-Wettbewerb Wissen aus dem Biologieunterricht ebenso wie zu allgemeinen biologischen Themen. Hervorragende Bio-Kenntnisse bewiesen auch die Teilnehmer an der Biologie-Olympiade.

 Für Spitzenleistungen im Fach Biologie wurden die Preisträger in einer Feierstunde am Stefansberg-Gymnaisum geehrt. Foto: Marion Ewen/LPM

Für Spitzenleistungen im Fach Biologie wurden die Preisträger in einer Feierstunde am Stefansberg-Gymnaisum geehrt. Foto: Marion Ewen/LPM

Foto: Marion Ewen/LPM

Zu den Landessiegern beim Wettbewerb "BioLogo" gehören auch zwei Schüler des Merziger Gymnasiums am Stefansberg (GaS): Tabea Sparmann aus der Klasse 7D belegte im Anforderungsniveau 2 den ersten, Tobias Sparmann aus der Klasse 9A schaffte es im Anforderungsniveau 3 auf den zweiten Platz. In einer Feierstunde am GaS wurden sie zusammen mit den restlichen Landessiegern von "BioLogo" und den Saarlandbesten der ersten Runde der Internationalen Biologie-Olympiade 2015 geehrt. Die Schüler erhielten Urkunden und Bewertungsbögen von der Universität Kiel sowie Lob und Anerkennung von der Landesbeauftragten für die Internationale Biologie-Olympiade, Christine Bauer vom Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM).

Die Schüler hatten Testbögen in vier verschiedenen Anforderungsniveaus - entsprechend der besuchten Klassenstufe - zu bearbeiten. Dazu gehörten spezielle Fragen zum Biologieunterricht ebenso wie zu allgemeinen biologischen Themen. Die landesweit 22 Besten eines jeden Anforderungsniveaus durften dann in einer zweiten Runde, zentral am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen, einen weiteren Test mit einem höheren Schwierigkeitsgrad absolvieren, um sich als Preisträger oder sogar als Landessieger zu qualifizieren.

Sachpreise und Gutscheine

Als Anerkennung erhielten die 40 Preisträger (zehn je Anforderungsniveau) eine Urkunde, sowie Sachpreise und Gutscheine der Sponsoren. Die zwölf Landessieger, also die drei Besten jedes Niveaus, erhielten zusätzlich Buchpreise.

Eine Familienfreikarte für den Gondwana-Park wurde unter den BioLogo-Teilnehmern der zweiten Runde verlost. Gewinner ist Johannes Becker von der Graf-Anton-Gemeinschaftsschule in Wadern.

"Der BioLogo-Wettbewerb leistet seit Jahren einen erheblichen Beitrag zur Qualitätssicherung und -steigerung im Biologieunterricht an saarländischen Schulen, denn die Fragen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei den Lehrkräften", meinte die saarländische Biologieolympiade-Beauftragte Bauer. Vor allem aber habe den Schülern der Wettbewerb trotz der Anstrengung Spaß gemacht. "Sie waren sehr motiviert, in einem landesweiten Wettbewerb hervorragende Leistungen zu erbringen und waren mit der Anerkennung ihrer Leistung über den normalen schulischen Rahmen hinaus mehr als zufrieden."

An der ersten bundesweiten Runde der Biologie-Olympiade, bei der das Saarland laut Bauer "seit Jahren überdurchschnittlich gut abschneidet", nahmen in diesem Jahr 80 Schüler der Klassenstufen elf und zwölf teil. Von diesen 80 Teilnehmern haben sich 50 Oberstufenschüler aus neun Gymnasien für die zweite Runde der Internationalen Biologieolympiade qualifiziert, die dieser Tage mit bundesweit zentral von der Uni Kiel gestellten Aufgaben am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in Dudweiler stattfindet. Die Schüler , die sich für die dritte und vierte Runde qualifizieren, werden eine Woche mit weiteren Tests im Februar an der Uni in Kiel verbringen. Danach steht das Olympiateam fest, das Deutschland im Juli in Aarhus (Dänemark) im internationalen Wettbewerb vertreten wird.

Weitere Informationen:

lpm.uni-sb.de

Zum Thema:

stichwortDer Wettbewerb "BioLogo" für Schüler der Klassenstufen sechs bis zehn an Gymnasien , Gemeinschaftsschulen , Erweiterten Realschulen und Gesamtschulen fand zu Beginn dieses Schuljahres zum 14. Mal statt. Wie Marion Ewen, Wettbewerbsleiterin am LPM, mitteilte, war die Zahl der Teilnehmer wiederum sehr beachtlich gewesen: Es hätten sich insgesamt 2680 Schüler von13 Gymnasien und 17 Gemeinschaftsschulen , Erweiterten Realschulen und Gesamtschulen des Saarlandes den Wettbewerbsaufgaben gestellt. Die Gesamtzahl der teilnehmenden Schüler bewegt sich damit laut Ewen auf einem konstant hohen Niveau. red

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