Mit letzter Kraft schaffte es der betagte Bewohner noch selbst, den brennenden Kranz auf den Balkon zu bugsieren, wo aber weitere Gegenstände Feuer fingen. Durch das beherzte Eingreifen der inzwischen eingetroffenen Nachbarn Bernd und Josefa Meyer konnte der sich ausbreitende Brand schnell gelöscht und weitere Rettungskräfte verständigt werden. Neben der örtlichen Wehr waren auch die Löschbezirke Merzig und Bietzen im Einsatz und sorgten mit dafür, dass die beiden Hausbewohner in den bereitstehenden Rettungswagen gebracht wurden und einer anschließend zur Untersuchung ins Krankenhaus kam.

Dann musste das stark verrauchte Gebäude mittel eines Lüfters durchgeblasen und gelüftet werden. Der Einsatz unter Beteiligung von insgesamt 21 Kräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei sowie der aufmerksamen Nachbarn, die Schlimmeres verhindert hatten, war gegen 9.20 Uhr beendet. Als helfende Hand war auch der stellvertretende Ortsvorsteher Manuel Lukas vor Ort, um die Einsatzkräfte mit Kaffee und Tee zu versorgen. Die Menninger Feuerwehr bedankte sich bei allen, die zum erfolgreichen Verlauf des Einsatzes beigetragen hatten. Sie weist auch darauf hin, dass dieser Vorfall wieder eindrücklich gezeigt hat, wie wichtig es ist, dass funktionsfähige Rauchmelder installiert sind und es auch ebenso essenziell ist, aufmerksame Nachbarn zu haben, was eine gute Dorfgemeinschaft auszeichne.