Fest rund um die Kirsche und den „Spauzkoochen“

Merzig · Die traditionelle Büdinger "Kiischenkermes" feiert der kleinste Merziger Stadtteil am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Juli. Gewidmet ist das Fest dem Patronat der Büdinger Pfarrkirche Maria Heimsuchung.

 Die Kirmes in Büdingen steht im Zeichen der Kirsche. FOTO: atb

Die Kirmes in Büdingen steht im Zeichen der Kirsche. FOTO: atb

Los geht's am Samstag um 18 Uhr mit dem Dämmerschoppen. Ab 20 Uhr spielt die Band radio unplugged. Drei der fünf Bandmitglieder stammen aus Büdingen . Zu hören gibt es Musik aus den aktuellen Charts sowie aus den 80er und 90er Jahren.

Der Sonntag beginnt neun Uhr mit dem Festhochamt, mitgestaltet vom Männergesangverein Weiten-Meurich unter der Leitung von Michael Kleber. Nach der Messe spielt dann der Büdinger Musikverein, ebenfalls unter Klebers Leitung, zum traditionellen Frühschoppen auf. Am Nachmittag unterhält Clownin Ludwina Groß und Klein. Außerdem wird die Büdinger Jugendwehr ein buntes Programm für die Kinder an beiden Tagen anbieten.

Der Name "Kiischenkermes" ist vor langer Zeit entstanden: Da die Kirmes schon immer in die Zeit der Kirschernte fiel, bot es sich an, an diesem Fest einen Kirschkuchen zu backen. An der Kirmes kamen die Verwandten aus den umliegenden Dörfern zu Besuch, und man servierte zum Nachmittagskaffee einen "Spauzkoochen": ein Hefeteigboden, belegt mit Kirschen und einem Eier-Sahne-Zuckerguss. Die Kerne wurden beim Verzehr ausgespuckt, also "gespautzt".

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