Merzig Fair-Play-Tour macht in Merzig halt

Schwemlingen · () Das Päppelter Wäldchen in Schwemlingen ist an diesem Samstag, 23. Juni, wie in den Vorjahren Zwischenetappenort der Fair-Play-Tour der Großregion. Die neunte und gleichzeitig letzte Etappe der Fair-Play-Tour – dies ist bereits die 20. Ausgabe – führt von Bitburg über Luxemburg und Belgien sowie Saarbrücken und Merzig zum Ziel in Konz.

 Impressionen von der Fairplay-Tour 2015, damals war der Merziger Stadtpark Etappenstation für den Fahrradtross. 

Impressionen von der Fairplay-Tour 2015, damals war der Merziger Stadtpark Etappenstation für den Fahrradtross. 

Foto: Stadt Merzig

Die knapp 350 jungen Radfahrer treffen am Samstag, 23. Juni, gegen 12.45 Uhr im Bereich der Kreisstadt ein. Im idyllischen Grün des Päppelter Wäldchens werden die Sportler vom Bürgermeister der Kreisstadt, Marcus Hoffeld, sowie vom Kreisbeigeordneten und Landtagsabgeordneten Frank Wagner, gleichzeitig auch Vorsitzender des Stadtverbandes Sport, empfangen. Bereits gegen 12 Uhr treten die Radfahrer aus Richtung Saarbrücken kommend ins Gebiet des Landkreises Merzig-Wadern und der Stadt Merzig ein.

Im Rahmen der Fair-Play-Tour der Großregion radeln seit 1999 junge Menschen durch den Südwesten der Republik und durch Benelux sowie Lothringen. Die Solidaritätsfahrt bringt jedes Jahr hunderte Jugendliche auf die Fahrräder, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Beim Zurücklegen der Strecke von knapp 750 Kilometern lernen die Teilnehmer, was es heißt, sich gegenseitig zu helfen, aufeinander angewiesen zu sein und sich für andere zu engagieren. Auch mit dem Erlös der 20. Fair-Play-Tour der Großregion, die wieder vom EuroSportPool und der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports Trier ausgerichtet wird, werden Schulbauprojekte in Ruanda unterstützt, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe sowie dem Partnerschaftsverein Ruanda-Rheinland-Pfalz bereits seit 1999 je eine Schule in Peru und Mosambik sowie elf weitere Schulen in Ruanda bauen konnten. In diesem Jahr ist eine Schule in Ruanda das Tourprojekt. Zudem geht ein Teil des Erlöses direkt an die Welthungerhilfe. Die Teilnehmer kommen dieses Mal wieder von Gymnasien, Realschulen und Hauptschulen sowie Jugendeinrichtungen und Förderschulen aus Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Ruanda. Weitere Etappenorte sind unter anderem Daun, Birkenfeld und Bertrange.

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