Experten raten Merzigern zur Grippe-Impfung

Merzig · Vor einer neuen Grippewelle im Landkreis Merzig-Wadern warnt die DAK-Gesundheit in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Anzahl der Betroffenen war demnach in den vergangenen Jahren sehr unterschiedlich. Gab es im Landkreis Merzig-Wadern im vergangenen Winter 67 Erkrankte, so wurden in der heftigen Grippesaison 2009/2010 fast doppelt so viele, nämlich 123 Infektionen gemeldet. Impflücken im Land

Vor einer neuen Grippewelle im Landkreis Merzig-Wadern warnt die DAK-Gesundheit in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Anzahl der Betroffenen war demnach in den vergangenen Jahren sehr unterschiedlich. Gab es im Landkreis Merzig-Wadern im vergangenen Winter 67 Erkrankte, so wurden in der heftigen Grippesaison 2009/2010 fast doppelt so viele, nämlich 123 Infektionen gemeldet.

Impflücken im Land

Zum Herbst 2015 warnen Fachleute ganz konkret vor gefährlichen Impflücken in Deutschland. Zuletzt sei nur jeder Zweite der besonders gefährdeten über 60-Jährigen geimpft. Darüber informiert die Krankenkasse in Merzig mit Hinweis auf Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI). In der Saison 2014/2015 gab es bundesweit rund 6,2 Millionen grippebedingte Arztbesuche und rund 31 000 Krankenhausbehandlungen.

"Die Anzahl der echten Grippeerkrankungen schwankt von Jahr zu Jahr so sehr, dass keine verlässliche Aussage für den kommenden Winter möglich ist", sagt Petra Maas von der DAK-Gesundheit in Merzig . Vorausschauend sei aber eine Impfung zum Gesundbleiben für viele Menschen wichtig: Der Grippeschutz wird für alle so genannten Risikogruppen empfohlen. Dazu zählen Personen über 60 Jahre, Schwangere, sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung, zum Beispiel durch eine chronische Atemwegserkrankung. Hierzu berät der Haus- oder Kinderarzt, der die Impfung direkt über die elektronische Gesundheitskarte abrechnet.

Nicht jede Atemwegserkrankung ist eine Grippe. Bei einer starken Erkältung handelt es sich meistens um eine der rund 200 Virusarten, die einen grippalen Infekt hervorrufen. "Der behandelnde Arzt wird den Unterschied erkennen und die Behandlung danach ausrichten", so Maas.

dak.de/grippeimpfung

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort