Erste Hilfe im Zeichen von Corona Auf die Reanimation folgt die Desinfektion

Merzig · Wie in Zeiten von Corona-Bedingungen Erste Hilfe Kurse stattfinden können – ein Besuch bei den Merziger Maltesern.

 Malteser-Dozentin Claudia Keller desinfiziert die Reanimationspuppe.

Malteser-Dozentin Claudia Keller desinfiziert die Reanimationspuppe.

Foto: Vincent Bauer

Ob als Ersthelfer im Betrieb oder als Fahrschüler. Einen Erste Hilfe Kurs haben die meisten Menschen mindestens einmal in ihrem Leben durchlaufen. Weil immer Bedarf an diesen Schulungen ist, sind die Kurse nach der dreimonatigen Corona-Zwangspause bis auf den letzten Platz ausgebucht. „Nachdem wir Mitte Juni wieder mit Erste Hilfe Kursen beginnen durften, war die Anfrage so riesig, dass die meisten Kurse bereits innerhalb von 48 Stunden ausgebucht waren“, erklärt Ingeborg Lorreng, Ausbildungsreferentin beim Malteser Hilfsdienst Merzig. Um die Kurse in Einklang mit den Corona-bedingten Hygieneregeln zu bringen, finden diese beim Malteser zurzeit in dem Gastraum am ehemaligen Ostbahnhof statt. „In unserem üblichen Schulungsraum hätten nach den aktuell geltenden Bestimmungen nur fünf Leute pro Kurs teilnehmen können“, erklärt Lorreng. Deswegen habe man den Gastraum hergerichtet, um dort 14 Teilnehmer gleichzeitig zu unterrichten. Normalerweise nehmen bis zu 20 Teilnehmer an den Kursen teil.