Ermittlungen nach Tod in Awo-Pflegeheim eingestellt

Merzig/Saarbrücken · Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat die Ermittlungen im Fall des Demenzpatienten, der 2013 in einem Merziger Awo-Pflegeheim zu Tode gekommen war, eingestellt. Gegen drei leitende Mitarbeiter und einen Altenpflegehelfer der Arbeiterwohlfahrt (Awo) war wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt worden.

Der 75-jährige Mann war im Mai vergangenen Jahres mit Verbrühungen tot in einer mit heißem Wasser gefüllten Badewanne des Heimes gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft erklärte laut SR, es liege kein strafbares pflichtwidriges Verhalten vor. Die Wanne sei zwar nicht mit einem Verbrühschutz ausgestattet gewesen, der Mann sei aber nicht an den Verbrühungen gestorben, sondern ertrunken. Die Verbrühungen seien erst nach dem Tod entstanden. Deshalb sei auch ein Verfahren wegen Körperverletzung auszuschließen.

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