„Erfolg bringt Chancen für den Grünen Kreis“

Merzig-Wadern/Saarbrücken · SPD-Landtagsabgeordneter Stefan Krutten nennt es beeindruckend, wie die Verantwortlichen des Kreises mit denen aus den Gemeinden zusammenarbeiteten, um diese EU-Gelder zu erhalten.

Der SPD-Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis Merzig-Wadern - Stefan Krutten - ist erfreut über die erstmalige Aufnahme des Grünen Kreises ins europäische Leader-Förderprogramm (die SZ berichtete).

"Dieser Erfolg bringt neue Chancen für unseren Kreis mit sich." Der SPD-Politiker unterstreicht in einer Pressemitteilung, dass sich die SPD-Fraktion dafür stark gemacht habe, dass das Saarland für eine ausreichende Ausgestaltung der Leader-Mittel Sorge getragen hat und somit die Entscheidung für Leader-Projekte im Saarland erfolgreich getroffen werden konnten. "Beeindruckend, wie der Landkreis und die Gemeinden Beckingen, Losheim, Mettlach, Perl, Weiskirchen, Wadern und Merzig gemeinsam mit dem Land auf dieses Ziel hinarbeiteten", sagt Krutten.

Die dafür konzipierte lokale Entwicklungsstrategie sieht die demografische Entwicklung als entscheidende zentrale Herausforderung: Einerseits gilt ein "Weniger" im Osten des Kreises, im Westen hingegen gilt durch die Nähe zu Luxembourg ein "Mehr" an Zuzug. "Dies gilt es auszutarieren", erläutert Krutten. "Für die Menschen im Kreis sollen daher die Vorzüge der Region erkennbarer herausgearbeitet werden." Zudem sollen unter dem Motto "Der Grüne Kreis im Saarland: Land zum Leben Merzig-Wadern" die Punkte "jung und innovativ", "natürlich und gesund", "sozial und generationengerecht", "wirtschaftlich stabil" sowie "touristisch attraktiv" mit Projekten besetzt werden.

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HintergrundLeader steht für die Verbindung mehrerer Projekte zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und des ländlichen Raumes. Damit will die EU Innovationen im ländlichen Raum und Regionalentwicklung durch freiwillige Kooperationen fördern. Im Kern geht es darum: Potenziale zu erschließen, regionale Identitäten zu stärken und lokale Handlungsfelder zu eröffnen. Im Saarland hatten sich nach einem entsprechenden Aufruf des Umweltministeriums vier Regionen um eine Leader-Förderung beworben und dafür lokale Entwicklungsstrategien zur neuen Förderperiode eingereicht. red

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