Englisch: very good

Merzig · Acht von insgesamt 22 Landespreisen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen Englisch gingen an Schüler des Gymnasiums am Stefansberg. Damit waren die Merziger auf Landesebene die erfolgreichste Schule.

 Bürgermeister Marcus Hoffeld (links) gratulierte den Teilnehmern des Einzelwettbewerbs: Alina Schmitt, Desiree Steimer, Marie Fox, Jacqueline Oster, Lisiane Bies, Jonas Schmidt, Johanna Hein, Laura Oswald, Meike Deuter (v.l.). Fotos: Schule

Bürgermeister Marcus Hoffeld (links) gratulierte den Teilnehmern des Einzelwettbewerbs: Alina Schmitt, Desiree Steimer, Marie Fox, Jacqueline Oster, Lisiane Bies, Jonas Schmidt, Johanna Hein, Laura Oswald, Meike Deuter (v.l.). Fotos: Schule

 Erfolgreich beim Gruppenwettbewerb: Anne-Sophie Walger, Anna Mintchenko, Melissa Nagazi, Michelle Helmann (vorne, von links) und Leon Nilles, Felix Groen in't Woud, Albert Schwabauer, Paul Thiede (hinten, von links).

Erfolgreich beim Gruppenwettbewerb: Anne-Sophie Walger, Anna Mintchenko, Melissa Nagazi, Michelle Helmann (vorne, von links) und Leon Nilles, Felix Groen in't Woud, Albert Schwabauer, Paul Thiede (hinten, von links).

Im Bundeswettbewerb Fremdsprachen mit der Wettbewerbssprache Englisch war das Stefansberg-Gymnasium Merzig die landesweit erfolgreichste Schule und die siegreichen Schüler wurden dafür von Bürgermeister Marcus Hoffeld besonders ausgezeichnet.

Der renommierte Schülerwettbewerb wird in zwei Kategorien ausgetragen: Im Einzelwettbewerb werden an einem Tag bundesweit die gleichen Aufgaben gestellt und bearbeitet, während im Gruppenwettbewerb eine kreative Aufgabe in einer Fremdsprache gelöst werden muss.

Im Teamwettbewerb erstellte eine Gruppe von acht Schülern der Klassenstufe sieben einen englischsprachigen Film mit dem Titel "Dance to Death"(wörtlich: "zu Tode tanzen"), der einen zweiten Landespreis erzielte. Dabei setzten sich die Mitglieder der Gruppe als jüngste Teilnehmer auf Landesebene gegen deutlich ältere Schüler durch.

Der Film erzählt die Geschichte eines Mordanschlags in einer Tanzschule. Dabei stellt es sich nach einigen Verwirrungen heraus, dass der Hausmeister der Tanzschule aus Versehen das falsche Opfer ermordet hat, das ihm dann als Geist erscheint und er sich schließlich, von Gewissensbissen geplagt, der Polizei stellt.

Die Idee zum Drehbuch hatten die Schüler selbst, sie verfassten es komplett in englischer Sprache und halfen auch beim Filmen und Schneiden mit. Dazu trafen sie sich alle 14 Tage an einem Nachmittag und an einigen Samstagen in der Schule, um ihr Projekt umzusetzen. Unterstützt wurde die Gruppe vom Kulturzentrum Villa Fuchs und Kameramann Jochen Thieser.

Zur Vorbereitung auf den Einzelwettbewerb trafen sich die Schüler ebenfalls alle 14 Tage nachmittags in einer Arbeitsgemeinschaft und trainierten die Aufgabenformate Leseverstehen, Hörverstehen, Schreiben und Sprechen. Die Fragen und Aufgaben wurden zum Thema "Indien" gestellt, mit dem sich die Schüler außerhalb ihrer Unterrichtszeit intensiv beschäftigt hatten.

Von landesweit sieben dritten Plätzen gingen drei, von den landesweit zehn zweiten Plätzen gingen vier und von landesweit fünf ersten Plätzen ging ein erster Preis ans GaS. Insgesamt erreichten die Merziger Schüler also acht von 22 Landespreisen - mehr als ein Drittel aller Landespreise ging also an den Stefansberg.

Bürgermeister Marcus Hoffeld gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Aula des GaS zusammen mit Schulleiter Albert Ehl den erfolgreichen Schülern. Er hob insbesondere das große Engagement der Schüler hervor, die bereit waren, zusätzlich zu ihrer Unterrichtszeit für den Fremdsprachenwettbewerb zu arbeiten. Schulleiter Ehl würdigte den Erfolg seiner Schüler als einen Beleg für deren Leistungsbereitschaft und für die Qualität der pädagogischen Arbeit an seiner Schule. Die Schüler wurden mit Urkunden sowie mit Geld- und Sachpreisen ausgezeichnet.

Nachdem sie den Film der Siebtklässler gesehen hatten, beschlossen einige Schüler , die in diesem Jahr am Einzelwettbewerb teilgenommen hatten, im nächsten Jahr auch einen Filmbeitrag für den Gruppenwettbewerb zu erstellen. Die Vorplanungen haben bereits begonnen und so viel sei jetzt schon verraten: Der Film wird in Merzig spielen und die Kreisstadt wird in verschiedenen Motiven Bestandteil des Films und auch im Filmtitel erwähnt werden.

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