Eine besinnliche Auszeit

Mechern · Bereits zum achten Mal fand auf Initiative von Christina Kleber am Valentinstag eine meditative Feier für Paare und Menschen, die sich eine besinnliche Auszeit gönnen wollten, in der Kirche St. Quiriakus in Mechern statt.

Im Mittelpunkt stand auch am Sonntag die Liebe als Ursprungsgedanke. Das Flötensensemble unter Leitung von Christel Freichel, Peter Maas und Louisa Schmitz mit Orgel sowie Gesang umrahmten die Feier.

Bei einer Meditation zu dem Bild "Labyrinth und Rose" von Sieger Köder, das im Original die Kathedrale von Chartres in Frankreich schmückt, interpretierte Initiatorin Kleber dieses als ein Sinnbild für den Weg und das Suchen, für Irrwege, Sackgassen, Umkehr und Neubeginn. Der Rosenstrauß ziehe die Blicke mit seiner Fülle, Zartheit und überbordenden Schönheit auf sich. Und das Labyrinth - sei der Weg einer Partnerschaft nicht ein solches? Wer sich gemeinsam auf den Weg mache, Hand in Hand, erlebe nicht nur Hoch-Zeiten. Ein Lebensweg zu zweit berge auch Gefahren in sich, Einbahnstraßen des Egoismus, Irrwege der Einsamkeit, Sackgassen der Enttäuschungen, sagte Kleber. Und: Auch zu zweit könne man falsch gehen, an wirklichen Wünschen und Zielen vorbei leben, die eigentliche Mitte des Lebens verfehlen. Pastor Peter Frey gestaltete die Feierstunde.

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