"Ein ganz starker Auftakt"

Merzig. Die ersten Punkte sind im Kasten: Mit einem nie gefährdeten Heimsieg sind die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen am Samstag in die neue Saison in der Oberliga RPS gestartet. "Wir haben das Spiel klar dominiert und immer geführt

Merzig. Die ersten Punkte sind im Kasten: Mit einem nie gefährdeten Heimsieg sind die Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen am Samstag in die neue Saison in der Oberliga RPS gestartet. "Wir haben das Spiel klar dominiert und immer geführt. Der Sieg war nie in Gefahr", stellte Andreas Kiedron seiner Mannschaft nach dem 27:22 (13:8)-Erfolg gegen die TSG Friesenheim ein gutes Zeugnis aus.Starke AbwehrleistungGrundstein des Erfolgs, so der HSV-Coach, sei die kompakte Abwehr gewesen. "Bombig. Ich denke, dass unsere Defensiv-Leistung auch den Fans gefallen hat", bedankte sich der 60 Jahre alte Teamchef bei den 100 mitfiebernden Zuschauern in der Merziger Thielspark-Halle. Mit seiner nicht ganz risikolosen 6:0-Abwehr hatte der Trainer-Fuchs seine Hintermannschaft auf die flinken TSG-Spielerinnen optimal eingestellt. Die Durchbruch-Versuche der Gäste wurden im Keim erstickt und der Merziger Mittelblock mit Neuzugang Michelle Chwalek, Ina Grgic und Lisa Michler blockte die Würfe aus dem Friesenheimer Rückraum ein ums andere Mal ab. "Wir haben die Räume dicht gemacht. Der Gegner fand keine Lücken und hatte keine Mittel", schwärmte Kiedron. In der ersten Viertelstunde zeigten beide Teams aber noch die in einem Auftaktspiel so typischen Nerven. Die Partie plätscherte dahin (1:0, 1:1, 2:2, 3:3). Mit schnellen Gegenstößen und fließenden Angriffskombinationen bauten die Gastgeberinnen dann aber den Vorsprung bis zur Pause auf 13:8 aus. Neuzugang Michelle Chwalek zeigte bei ihrer Premiere im Rückraum eine gute Leistung. "Michelle hat in der Abwehr stark gespielt und vorne vier Tore erzielt. Sie war aber noch etwas nervös. Sie kann deutlich mehr", sieht Kiedron in der Jugend-Nationalspielerin ein große Verstärkung. Einen Einstand nach Maß feierte auch Torhüterin Gina von Gilgenheimb. Der Neuzugang vom Liga-Rivalen SV Zweibrücken kam für Michaela Jantke in der zweiten Halbzeit zwischen die HSV-Pfosten und schloss an die starke Leistung ihrer Torwart-Kollegin nahtlos an. "Gina hat klasse gehalten", schwärmte Kiedron, "mein Kompliment."Auch das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff klappte schon sehr gut. Von Gilgenheimbs präzise Pässe landeten oft in den Händen der zum Gegenstoß startenden Teamkollegin Simone Schmitt. Die wieselflinke Außenspielerin war mit neun Treffern die erfolgreichste Torjägerin im Merziger Team. Als Schmitt in der 48. Minute das Tor zur 23:15-Führung markierte, war die Partie vorzeitig entschieden. Nun konnte sich auch Rosa Blum am Zeitnehmertisch endlich entspannt zurücklehnen. "Ich bin begeistert. Nach dem 0:8-Auftakt der letzten Saison, war das mal ein erfreulicher Start", stellte die HSV-Betreuerin erleichtert fest.Für den HSV Merzig-Hilbringen spielten: Michaela Jantke, Gina von Gilgenheimb; Simone Schmitt 9, Ina Grgic 6, Lisa Michler 4, Michelle Chwalek 4, Ariane Ehl 1, Sandra Schmitt 1, Julia Herbst 1, Amelie Winters 1. "Ich bin begeistert. Nach dem 0:8-Auftakt der letzten Saison, war das mal ein erfreulicher Start."Rosa Blum, HSV-Betreuerin

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