Jugend trainiert für Olympia Die letzte Chance wurde perfekt genutzt

Merzig · Riesen-Jubel bei den Sportlerinnen des Peter-Wust-Gymnasiums: Beim Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ sicherten sich gleich drei Mannschaften des PWG den Sieg. Eine freute sich besonders.

Vom Außenseiter zum Titelträger: Eigentlich spielen die Mädels der Basketball-Mannschaft der Altersklasse WK II vor allem Fußball und Handball. Dennoch reichte es zu einem überraschend klaren zum Sieg im Landesfinale.

Vom Außenseiter zum Titelträger: Eigentlich spielen die Mädels der Basketball-Mannschaft der Altersklasse WK II vor allem Fußball und Handball. Dennoch reichte es zu einem überraschend klaren zum Sieg im Landesfinale.

Foto: A. Reidenbach/ PWG Merzig​

Mit gleich drei Landessiegen haben die Sportlerinnen des Merziger  Peter-Wust-Gymnasiums bei der diesjährigen Runde des Schulsport-Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ für Furore gesorgt. Die eindrucksvolle Bilanz geht auf das Konto der Basketballerinnen und Handballerinnen der Schule.

Eigentlich nur mit Außenseiter-Chancen war das Basketball-Team des PWG in der Altersklasse WK II (Jahrgänge 2006 bis 2008) in den Wettbewerb gestartet. Doch die Mannschaft um Landesauswahlspielerin Hedda Lui kämpfte sich bis ins Finale vor, besiegte dort nach beeindruckender Leistung die Mädchen des Robert-Schuman-Gymnasiums aus Saarlouis überraschend deutlich mit 63:15 – und sicherte sich so das Ticket für das Bundesfinale in Berlin Anfang Mai. Besonders bemerkenswert war der Erfolg auch deshalb, weil mehrheitlich Sportlerinnen aus anderen Sportarten (Fußball, Handball) auf dem Feld standen. Für das PWG spielten Aliya Münster, Mia-Lena Maas, Ella Leixner, Luisa Schwarzenbart, Alicia Schulien, Hedda Lui, Julia Roth sowie Alina Ehm. Betreut wurden die Mannschaft von der Sportlehrerin Anne Reidenbach und der ehemaligen PWG-Schülerin Finja Lui.

Ausschließlich mit Vereinsspielerinnen des TuS Brotdorf und des HSV Merzig-Hilbringen in ihren Reihen waren die PWG-Handballerinnen der jüngsten Altersklasse WK IV (Jahrgänge 2010 bis  2012) zum Landesfinale an die Sportschule in Saarbrücken gereist. Die Schülerinnen aus den Klassen 5 bis 7 trafen im Finale auf die Mädchen der Gemeinschaftsschule Theley.

Das PWG-Team ließ dort von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Vorjahressieg wiederholt werden sollte. Mit viel Tempo und Spielübersicht verschafften sich die Spielerinnen immer wieder Räume für schnelle, erfolgreiche Abschlüsse, sodass ein deutlicher Vorsprung erspielt wurde, der bis zum Ende auf ein klares 33:14 ausgebaut werden konnte.

Obwohl der Wettbewerb in der jüngsten Altersklasse noch nicht auf Bundesebene ausgespielt wird und es deshalb nicht um Berlin-Tickets ging, feierten die Spielerinnen von Betreuer Andreas Brust und Betreuerin Louisa Kraus ausgelassen ihre starke Leistung.

Für das PWG-Team spielten: Liah Bies, Mia Hergenräder, Clara Ströker, Lene Ströker, Ella Will, Sophie Tamble, Lenya Raffaele, Mia Nowak, Amar Boussi und Marie Blum. Team-Verantwortliche waren Andreas Brust und die ehemalige PWG-Schülerin Louisa Kraus.

Das erwartet enge Finale gab in der WK II weiblich, wo die Handballerinnen des PWG auf das Gymnasium Wendalinum St. Wendel trafen. Zwischenzeitlich war St. Wendel in der zweiten Hälfte bis auf zwei Tore dran, am Ende stand aber ein verdienter 26:22-Erfolg auf der Tafel.

Für den Großteil der PWG-Spielerinnen war es nach mehreren vergeblichen Anläufen die letzte Gelegenheit, sich den Traum von einer Teilnahme am Bundesfinale von „Jugend trainiert“ (2. bis 6. Mai) zu erfüllen. Auch deshalb war der Jubel nach dem Abpfiff bei den Spielerinnen groß. Neben dem TuS Brotdorf und dem HSV Merzig-Hilbringen war im Team der WK II auch der Nachwuchs des HC Perl vertreten. Für das PWG spielten in dieser Altersklasse Vanessa Kitler, Fabienne Fixemer, AlinaEhm, Julia Roth, Mia-Lena Maas, Alicia Schulien, Céline Fixemer, Ella Leixner, Leni Naumann, Noelle Schütz und Greta Bochem. Team-Verantwortliche waren Alexander Leuck und Louisa Kraus.

 Traum erfüllt: Die PWG-Handballerinnen der WK II setzten sich in einem hart umkämpften Finale mit 26:22 gegen das Team des Wendalinum durch. Für den Großteil der Spielerinnen war es nach mehreren vergeblichen Anläufen die letzte Chance, das Ticket nach Berlin zu lösen – und das taten sie mit Bravour.

Traum erfüllt: Die PWG-Handballerinnen der WK II setzten sich in einem hart umkämpften Finale mit 26:22 gegen das Team des Wendalinum durch. Für den Großteil der Spielerinnen war es nach mehreren vergeblichen Anläufen die letzte Chance, das Ticket nach Berlin zu lösen – und das taten sie mit Bravour.

Foto: Leuck/PWG
Die Handballerinnen der Wettkampfklasse IV des Peter-Wust-Gymnasiums setzten sich im Finale klar gegen das Team der Gemeinschaftsschule Theley durch. Allerdings dürfen sie als jüngste Altersklasse des Wettbewerbs noch nicht zum Bundesfinale nach Berlin.

Die Handballerinnen der Wettkampfklasse IV des Peter-Wust-Gymnasiums setzten sich im Finale klar gegen das Team der Gemeinschaftsschule Theley durch. Allerdings dürfen sie als jüngste Altersklasse des Wettbewerbs noch nicht zum Bundesfinale nach Berlin.

Foto: Brust/ PWG

Die Jungs der Altersklasse WK II hatten sich ebenfalls für das Handball-Landesfinale qualifiziert, scheiterten dort allerdings am Team des Saarbrücker Gymnasiums am Rotenbühl.

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