Merzig Doch kein Gratis-Anschluss für das Baugebiet im Alheck

Merzig · (cbe) Die Quadratmeterpreise für die Baugrundstücke in dem neuen Baugebiet Alheck, das die Stadt Merzig erschließt, werden höher sein als ursprünglich geplant. Der Merziger Stadtrat billigte in seiner jüngsten Sitzung einen entsprechenden Vorschlag der Verwaltung.

Zu Beginn der Planungen hatte sich der Stadtrat (im September 2016) dafür ausgesprochen, dass für die fünf Doppel-Hausgrundstücke, die im Alheck entstehen sollen, ein Preis von 94 Euro pro Quadratmeter sowie für die zwölf dort vorgesehenen Einzelhaus-Grundstücke von 99 Euro pro Quadratmeter erhoben werden soll. In diesem Betrag waren nach den ursprünglichen Plänen der Anteil an den Erschließungs- und Vermessungskosten sowie den Kosten für den Anschluss des jeweiligen Grundstückes an die Versorgungsleitungen und der Kanalbaubeitrag mit enthalten.

 Wer im Alheck baut, muss den Anschluss selbst zahlen.

Wer im Alheck baut, muss den Anschluss selbst zahlen.

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Die Verwaltung hat in der jüngsten Sitzung diese Festsetzung dahingehend korrigiert, dass die Grundstücks-Anschlusskosten sowie der Kanalbaubeitrag nicht mehr in dem Kaufpreis enthalten sind, sondern zusätzlich von den Erwerbern der Grundstücke gezahlt werden müssen. Dieses Verfahren, dass neben dem Preis für Grund und Boden die genannten Kosten separat zu zahlen seien, sei „bei allen Baugebieten in der Stadt Merzig“ üblich, hieß es in der Vorlage der Verwaltung an den Rat. Dieser folgte dem Vorschlag der Verwaltung. Wie viel mehr die Grundstückskäufer nun zu den 94 respektive 99 Euro zusätzlich für den Grundstücksanschluss und den Kanalbaubeitrag zu zahlen haben, ist nach Auskunft der Verwaltung noch nicht bekannt. Diese Kosten stünden noch nicht fest.

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