Die „Tour de Großregion“ rollte auch durch Merzig

Merzig · Gestern Mittag machte die Fairplay-Tour 2015 in der Kreisstadt Merzig Station. Die Veranstaltung, die vom Euro-Sport-Pool und der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports Trier organisiert wird, bringt jedes Jahr junge Menschen auf die Fahrräder, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.

 Das Fahrerfeld der Fairplay-Tour kurz vor dem Zwischenstopp im Merziger Stadtpark. Foto: Michael Rauch

Das Fahrerfeld der Fairplay-Tour kurz vor dem Zwischenstopp im Merziger Stadtpark. Foto: Michael Rauch

Foto: Michael Rauch

Mit halbstündiger Verspätung rollte das 300 Personen starke Teilnehmerfeld in den Merziger Stadtpark ein.

Dort wurden sie von Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld begrüßt. Mehrere Versorgungsstationen hielten für die Radfahrer Essen und Trinken bereit. Am Morgen war das Teilnehmerfeld in Luxemburg gestartet. Nach dem Zwischenstopp in Merzig ging es weiter nach Saarbrücken. Dort übernachteten die Teilnehmer in der Sportschule. Rund 100 Kilometer haben die Radler am gestrigen Tag zurückgelegt. Es ist die durchschnittliche Kilometerzahl, die während einer Etappe gefahren wird. Bis zum Tourende morgen werden es dann rund 800 Kilometer geworden sein. "Ich freue mich, dass die Fairplay-Tour zum neunten Mal hier in Merzig Station macht", begrüßte Landrätin Schlegel-Friedrich das Teilnehmerfeld. Sie sehe aber auch den sozialen Aspekt, den dieses Sportereignis habe. Denn die Teilnehmer fahren für einen guten Zweck. Sie werden bis zum Ende der Tour eine schöne Summe Geld erradelt haben, das dann einer Schule in Ruanda gespendet wird.

Auch der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld fand es toll, dass die Tour in Merzig Station mache. "Parallel zur Tour de France fährt hier die Tour de Großregion", hieß er die Radler, die alle aus der Saar-Lor-Lux-Region stammen, willkommen.

Dass es nicht einfach ist, 300 Radfahrer auf einmal zu versorgen, zeigten die Schlangen an den Essens- und Getränkeständen. Es gab kein Gedränge und keine bösen Worte.

Das Team um Penny Bettendorf, Merzigs Touristiker, hatte alles im Griff. Schon nach kurzer Zeit hatten sich alle gestärkt und waren bereit, den Rest der Etappe bis in die Landeshauptstadt zurückzulegen.

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