Die Feuerwehr im Blickpunkt

Hausbach · Die zwölf Losheimer Löschbezirke kamen zum Gemeinde-Feuerwehrtag zusammen. Neben Ehrungen für engagierte Feuerwehrmitglieder gab es Gaudi-Wettbewerbe für die Jugendwehren.

 Bürgermeister Lothar Christ (links) und Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer (rechts) ehrten aktive Feuerwehrmänner für ihre langjährigen Dienste in den Losheimer Löschbezirken. Fotos: Ute Keil

Bürgermeister Lothar Christ (links) und Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer (rechts) ehrten aktive Feuerwehrmänner für ihre langjährigen Dienste in den Losheimer Löschbezirken. Fotos: Ute Keil

Von den Klängen des Musikvereins Hausbach unter der Leitung von Raffael Kunz begleitet, feierten die zwölf Losheimer Löschbezirke ihren diesjährigen Gemeindefeuerwehrtag. Bürgermeister Lothar Christ, oberster Chef der Wehr, bedankte sich bei den Gastgebern für die hervorragende Ausrichtung, die ja immer mit viel Arbeit verbunden ist.

Lob für starke Truppe

"Solche Tage rücken die Feuerwehr in den Blickwinkel der Öffentlichkeit", erklärte Christ, der sehr stolz darauf ist, in den zwölf Löschbezirken mit über 400 Aktiven kreisweit die größte Anzahl von Wehrleuten pro Kopf der Bevölkerung zu haben.

Auch Gemeindewehrführer Andreas Brausch zeigte sich an diesem Tag sehr zufrieden. Er dankte allen Wehrleuten für die geleisteten Einsätze und den politisch Verantwortlichen für die bereitgestellten Gelder. Besonderes Lob spendete er den Jugendbetreuern, denn die Jugendwehren seien das Kapital der Zukunft. Erfreulicher Weise haben auch schon einige Flüchtlinge den Weg in die Feuerwehr gefunden und scheinen sich in dieser Gemeinschaft recht wohl zu fühlen.

Gemeinsam mit Bürgermeister Christ ehrte Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer langjährige Mitglieder mit dem Bronzenen, beziehungsweise Silbernen Feuerwehrehrenzeichen am Bande und einer von Innenminister Klaus Bouillon unterschriebenen Urkunde.

Ehre für treue Wehrleute

Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre aktiven Dienstes Jannine Brausch, Christoph Dewald, Markus Hissler, Frank Jung, Rainer Mahren, Roman Reinert, Michael Schumacher , Marko Wein und Jörg Krämer, für 35 Jahre Rainer Maas, Helmut Orth, Thomas Remeth, Christian Rupp, Markus Steuer und Erhard Wilbois, und für 45 Jahre Stefan Schneider.

"Ihr habt hier etwas, was es leider nicht mehr flächendeckend gibt: Zusammengehörigkeit und Kameradschaft, geprägt durch den Respekt vor menschlichen Werten." Mit diesen Worten leitete der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes, Bernd Becker, seine Ansprache ein. Gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Georg Flesch überreichte er die Auszeichnungen des Landesfeuerwehrverbandes an Alexander Jakobs, Rudi Roth, Johannes Weins und Horst Schorr (40 Jahre); Heinz Krystkowiak, und Helmut Strauch (50 Jahre); Karl-Josef Dewald, Gerd Enzweiler, Manfred Fontaine, Erwin Jacobs, Erwin Müller, Baldur Röder, Erwin Thiery und Kurt Will (60 Jahre), sowie an Rudolf Büchel aus Rissenthal, der 1946 der Feuerwehr beitrat und nunmehr sein 70 Jahren zu ihren Mitgliedern zählt. Normalerweise kommt bei Feuerwehrübungen das Wasser aus dem Schlauch, aber bei den Wettbewerben der Jugendwehren in Hausbach lief es genau anders herum. Mit einem kleinen Eimer wurde fünf Minuten lang Wasser in den Schlauch hineingegossen. Die Mannschaft, die die meisten laufenden Meter Schlauch gefüllt hatte, war bei dieser Station Sieger.

Viele lustige Übungen hatten sich die Hausbacher Jugendbetreuer Ralf Dillenburger und Timo Buchmann ausgedacht, um Kondition und Geschicklichkeit der Nachwuchsfeuerwehrmänner und -frauen zu testen. Es gab einen Slalom, bei dem jeder Läufer seinen Hintermann huckepack nehmen musste, vertikales Zielwerfen mit einem mit Sand gefüllten Ball und einen Parcours, bei dem Tischtennisbälle in Wasserbecher gekickt werden mussten.

Auch das Schätzvermögen wurde getestet. Volle Flaschen unterschiedlicher Größe mussten nach Gefühl bis auf ein vorgeschriebenes Gewicht geleert werden, und auf verschiedenen Landkarten waren Entfernungen abzuschätzen. All diese Stationen waren weitläufig im Ort verteilt, so dass die Mannschaften auch noch ein ordentliches Stück laufen mussten.

 Gar nicht so einfach: Der Tischtennisball durfte einmal auf dem Tisch aufschlagen und musste dann möglichst mittig in einem der Wasserbecher landen.

Gar nicht so einfach: Der Tischtennisball durfte einmal auf dem Tisch aufschlagen und musste dann möglichst mittig in einem der Wasserbecher landen.

14 Gruppen aus der Gemeinde Losheim, aus Brotdorf und Merzig waren mit von der Partie. Sieger wurde die Jugendwehr aus Brotdorf , gefolgt von den Mannschaften Losheim II und Losheim III.

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