„Der gesamte Bereich wird aufgewertet“

Merzig · In der Merziger Innenstadt soll ein moderner Wohnpark mit kurzen Wegen zu Geschäften, Behörden, Schulen und Dienstleistern entstehen. Am vergangenen Freitag gab es den symbolischen Spatenstich.

 52 Eigentumswohnungen, eine Seniorenwohngemeinschaft mit elf Studios sowie zwei Tiefgaragen werden in Merzig gebaut. Foto: Architekturbüro Mohr

52 Eigentumswohnungen, eine Seniorenwohngemeinschaft mit elf Studios sowie zwei Tiefgaragen werden in Merzig gebaut. Foto: Architekturbüro Mohr

Foto: Architekturbüro Mohr

Nachdem die Arbeiten für das große Neubauvorhaben in der Merziger Hochwaldstraße bereits vor Wochen angelaufen sind, fand am vergangenen Freitag auf der Baustelle ein symbolischer Spatenstich statt. Investor Alexander Mathieu von der AM Immobilien GmbH & Co. KG, Bürgermeister Marcus Hoffeld , Beigeordneter Dieter Ernst , der Beigeordnete des Landkreises Merzig-Wadern, Frank Wagner, Merzigs Ortsvorsteher Manfred Klein, Architekt Otmar Mohr, Joachim Junk von der Firma P. Junk Bau und ein Vertreter der Firma Gross Bau nahmen mit einem eigens für diesen Anlass gravierten Werkzeug den gemeinsamen Spatenstich vor.

Städtebauliche Aufwertung

"Durch diese Wohnanlage entsteht hochattraktiver Wohnraum im Herzen Merzigs. Darüber hinaus wird das architektonisch ansprechend gestaltete Projekt diesen Bereich in ein Schmuckstück verwandeln und somit für eine erhebliche städtebauliche Aufwertung sorgen", erläutert Bürgermeister Hoffeld die Bedeutung des Vorhabens für die Entwicklung der Kreisstadt Merzig .

Architekt Otmar Mohr aus Merzig hat den Wohnpark geplant und betreut das gesamte Bauvorhaben. Eigens für das Neubauvorhaben wurde die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Peter Gross Bau/P. Junk Bau gegründet. Sowohl der Wohnungsbau als auch die Außenanlagen werden durch die Arge ausgeführt. Durch die Arbeiten aus einer Hand erhofft man sich nach Aussagen der Beteiligten für das Bauwerk ein zügiges Vorankommen und eine Fertigstellung bis zum Frühjahr 2018.

In zentraler Innenstadtlage soll ein moderner Wohnpark mit kurzen Wegen zu allen Geschäften, Behörden, Schulen und Dienstleistern entstehen. Die Wohnanlage besteht aus drei Solitärgebäuden und umfasst 52 Eigentumswohnungen und eine Seniorenwohngemeinschaft mit elf Studios sowie zwei Tiefgaragen, deren Fundamente bereits gut zu erkennen sind. Insgesamt entstehen nach Angaben der Stadt 6200 Quadratmeter Wohnfläche auf fünf Wohngeschossen. Jeder Käufer einer Eigentumswohnung hat die Möglichkeit, die Ausstattung seiner Wohnung individuell zu gestalten.

"Die Innenstadtlage mit den beengten Platzverhältnissen und die teilweise Bebauung an Nachbarhäuser haben sowohl Architekten, Bauherrn als auch die bauausführenden Firmen vor eine große Herausforderung gestellt. Aus diesem Grund mussten besondere Arbeiten durchgeführt werden, die der Sicherung der Baugrube und der Nachbarbebauung dienen", heißt es von der Stadt.

Auch Wohnen im Alter

Der Wohnpark wird ergänzt durch ein besonderes Angebot der Firma "EWA GmbH - Eigenständiges Wohnen im Alter". Firmeninhaberin Maria Bänsch-Schnur bietet zukünftig an diesem Standort verschiedene Betreuungsmöglichkeiten an. Maria Bänsch-Schnur erklärt hierzu, dass in der Wohngemeinschaft Raum und Platz für elf Personen vorgehalten wird. Die Fertigstellung der Seniorenwohnanlage ist für Herbst 2017 vorgesehen.

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 So soll es später einmal in der Hochwaldstraße aussehen. Foto: Architekturbüro Mohr

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Auf einen blick Eng gesteckt ist der Zeitrahmen der Baumaßnahme von der Planung bis zur Fertigstellung. Nachdem die Firma Gross Bau den Auftrag erhalten hatte, wurde zeitnah mit den Arbeiten begonnen. In nur zehn Monaten sollen der Rohbau und in weiteren elf Monaten die Innenausbauten fertiggestellt werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, sind zu Spitzenzeiten etwa 25 Arbeiter am Rohbau beschäftigt. Im gesamten Bauwerk werden etwa 4100 Kubikmeter Beton verbaut. Dies entspricht etwa 680 Beton-Transportfahrzegen. Die schlüsselfertige Übergabe ist nach den Angaben von Investor Alexander Mathieu für das Frühjahr 2018 vorgesehen, sofern die Witterungsverhältnisse nicht für größere Verzögerungen sorgen. red

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