Delegation der Saar-Uni kam zu Besuch PWG erhält offizielle Plakette als „NanoBioLab Science School“
Merzig · Im März 2021 unterzeichnete das Peter-Wust-Gymnasium eine Kooperation mit der Saar-Uni. Jetzt überreichten Wissenschaftler die Plakette.
Schülerinnen und Schüler mit naturwissenschaftlichen Neigungen und Begabungen fördern und eng mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität in Saarbrücken zusammenarbeiten – das ist das Ziel der „NanoBioLab Science School“. Seit einem Jahr darf sich das Peter-Wust-Gymnasium (PWG) in Merzig so nennen. Im März 2021 unterzeichneten Schulleiter Andreas Brust und Professor Christopher Kay, Inhaber des Lehrstuhls für Physikalische Chemie und Didaktik der Chemie an der Universität des Saarlandes, einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
Doch erst vor kurzem war es möglich, dass Kay mit seinem Team zu Gast ist und die Plakette überreichte, die das PWG auch nach außen hin als eine von acht saarländischen „NanoBioLab Science Schools“ ausweist.
Vor der Übergabe der Plakette konnten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Eindruck von der Unterrichtsarbeit und der Ausstattung der Schule verschaffen. Einblicke gab es bei einem gemeinsamen Unterrichtsbesuch im Chemie-Unterricht einer Klasse 8 und im Leistungskurs Chemie 12. Mit den Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses demonstrierte Chemie-Lehrer Thomas Berger digitale Verfahren zur Messung der Stromstärke-Spannungskurve der Elektrolyse von Salzsäure.
Am Ende des Besuchsprogramms stand ein reger Austausch von Professor Kay sowie seinen Mitarbeiterinnen Annika Eichinger und Vanessa Lang mit der Schulleitung, Chemie-Lehrer Thomas Berger und der MINT-Koordinatorin des PWG, Kerstin Hesidens, an.
Besprochen wurden laut Pressemitteilung der Schule zukünftige Projekte bei der Zielsetzung der Kooperation, der gemeinsamen Arbeit an Projekten zur Digitalisierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Zu den geplanten Maßnahmen gehören auch Besuche von Klassen und Kursen in den Chemie-Laboren der Universität des Saarlandes.
Als eins der ersten kleineren Kooperationsprojekte wandelten die PWG-Schüler mithilfe einer Augmented-Reality-App über ein Smartphone oder ein Tablet eine zweidimensionale Grafik, wie sie die Schülerinnen und Schüler aus ihrem Chemiebuch kennen, in ein dreidimensionales Modell um. Dieses konnte dann auf dem Monitor bewegt, verschoben und von allen Seiten betrachtet werden.
