Merzig CDU: Nordsaarland im Radverkehr nicht abhängen

Merzig · Angelika Conrad will neuralgische Punkte sicherer machen.

Mit Verwunderung hat der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jürgen Auweiler die Aussagen des saarländischen Grünen-Politikers Markus Tressel, Mitglied im Bundestag, zur Kenntnis genommen. Dieser forderte kürzlich in einer Pressemitteilung, Radschnellwege zu schaffen. „Leider hat er den ländlichen Raum im Nordsaarland wieder unberücksichtigt gelassen“, findet Jürgen Auweiler. „Seine Sichtweise vom Saarland endete in Dillingen“, sagt er.

Das Saarland hört aber in der Hüttenstadt nicht auf, betont Angelika Conrad, CDU-Mitglied im Merziger Stadtrat. Ein lückenloses und qualitativ hochwertiges Radverkehrsnetz muss nach ihrer Ansicht das gesamten Saarland umspannen. Daher haben die Christdemokraten bereits in ihrem Zukunftsprogramm im Kommunalwahlkampf einen Ausbau des Radverkehrsnetzes mit Lückenschluss unter anderem in die Ortschaften gefordert, wie sie sagen.

Dieses Programm werde vonseiten der Merziger CDU nachhaltig verfolgt. Angelika Conrad sei, was den Radverkehr in Merzig betrifft, immer schon aktiv gewesen und habe sich an zahlreichen Aktionen für die Verbesserung des Radverkehrs federführend beteiligt. „Auch nach der Wahl bleiben wir an diesem Thema dran“, sagt Conrad zu.

So wird sie nach ihren Worten mit dem Vorsitzenden des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Thomas Fäschner die kritischen Punkte im Stadtgebiet abfahren und anschließend Verbesserungsmöglichkeiten vorschlagen. Für die Merziger CDU steht fest, dass man neben dem Ausbau des ÖPNV und der geplanten Einführung von E-Bussen im Nahverkehr auch das Thema Radverkehr nicht nur aus touristischer Sicht betrachten muss. Daher wird die CDU Merzig auch weiter versuchen, das Thema auf der Tagesordnung zu halten – wünschenswerterweise natürlich mit Unterstützung aus Bund und Land, heißt es abschließend.

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