Merzig Hoffeld möchte Stadtteile aufwerten

Merzig · Mit Dorfplätzen will der Bürgermeister von Merzig für attraktivere Ortskerne sorgen.

 Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld (CDU)

Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld (CDU)

Foto: Klaus Kulle/KLAUS KULLE

Mit einem Dorfplatzprogramm für alle Stadtteile von Merzig stellt der CDU-Amtsinhaber Marcus Hoffeld einen ersten Teil seines Wahlprogramms für die Bürgermeisterwahl am 26. Mai vor. Wie Hoffeld mitteilt, will er damit signalisieren, dass er im Falle seiner Wiederwahl einen Schwerpunkt in die Weiterentwicklung der Stadtteile setzen möchte. In den vergangenen Jahren sei es ihm bereits „sehr wichtig“ gewesen, in regelmäßigen Abständen in allen Stadtteilen vor Ort zu sein und auch wichtige Akzente in die dörfliche Infrastruktur zu setzen, heißt es in der Mitteilung.

So sei er als neu gewählter Bürgermeister zu zahlreichen Bürgersprechstunden vor Ort in den Dörfern gewesen und habe an Rundgängen mit den Ortsvorstehern teilgenommen, um sich einen Eindruck über die Anliegen vor Ort zu verschaffen. Dies sei, so Hoffeld, auch mehrfach in Sanierungs- und Weiterentwicklungsmaßnahmen in den einzelnen Stadtteilen gemündet. „In meiner nächsten Amtszeit möchte ich diesen Weg fortsetzen. Dabei will ich unsere Dörfer noch stärker in den Mittelpunkt meiner Arbeit rücken“, erklärt der Amtsinhaber, der seine Wiederwahl anstrebt.

Dazu dienen soll ein Dorfplatzprogramm. Was das bedeutet, beschreibt Hoffeld so: „In Zusammenarbeit mit den Ortsräten und den Bürgern vor Ort will ich in jedem Stadtteil einen Dorfplatz schaffen beziehungsweise den bestehenden Dorfplatz gestalterisch auffrischen.“ Diese Dorfplätze sollten Treffpunkte sein und damit auch als ein Ort der Kommunikation dienen und dafür sorgen, dass die Ortskerne attraktiver werden. Für dieses Dorfplatzkonzept soll laut Aussage des Merziger Bürgermeisters jedes Jahr ein fester Betrag in den städtischen Haushalt eingestellt werden.

Neben den Dorfplätzen will sich Marcus Hoffeld nach eigenem Bekunden auch um eine bessere Verwertung von stark sanierungsbedürftigen Häusern und um Bauland in den Stadtteilen kümmern.

„Verwaltungsintern wurden in den letzten Monaten Übersichten zu Leerständen erstellt, Ideen erarbeitet und auch schon Gespräche, unter anderem mit der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Saar, geführt“, berichtet Hoffeld. Er möchte, wie er unterstreicht, diese Ideen gemeinsam mit dem Team im Rathaus und dem Stadtrat umsetzen, damit sanierungsbedürftige Immobilien je nach Zustand entweder renoviert oder abgerissen werden und anschließend als Bauland zur Verfügung gestellt werden können.

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