Brotdorf setzt auf eine interne Lösung

Brotdorf · Thorsten Sünnen übernimmt im Sommer Traineramt von Klaus-Peter Schröder. Unklar ist, in welcher Liga.

 Thorsten Sünnen. Foto: Sünnen

Thorsten Sünnen. Foto: Sünnen

Foto: Sünnen

Fußball-Verbandsligist FC Brotdorf ist bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Spielertrainer Klaus-Peter Schröder fündig geworden: Mit Thorsten Sünnen übernimmt ein Mann aus dem eigenen Lager das Traineramt. Der 37-Jährige war 2014 für ein halbes Jahr Trainer des SV Merchingen, in den vergangenen Jahren trainierte Sünnen die C- und zuletzt die B-Jugend der JFG Saarschleife.

"Wir haben uns für eine interne Lösung entschieden und sind überzeugt, dass es eine gute Lösung ist. Hoffentlich in der Verbandsliga", sagte der sportliche Leiter Stefan Kolz (49).

Am Sonntag gewann Brotdorf zwar sein letztes Heimspiel der Saison mit 3:0 gegen den SV Karlsbrunn. Doch die drei Hauptrivalen im Kampf gegen den Abstieg feierten ebenfalls ausnahmslos Siege, wodurch die Seffersbacher selbst bei einem Dreier am Sonntag zum Abschluss beim SC Großrosseln (15 Uhr) auf dem unsicheren 13. Platz bleiben werden. Für den FCB ist jetzt zunächst entscheidend, wie viele Teams aus der Saarlandliga absteigen. "Vor drei Jahren haben wir das ja schon mitgemacht. Da waren wir auch schon faktisch abgestiegen", gibt sich Kolz optimistisch. Damals wurden die Brotdorfer durch den Saarlandliga-Aufstieg des 1. FC Reimsbach gerettet.

"Sollte es nicht reichen, werden wir uns in der Landesliga neu sortieren. Wenn man 29 Spieltage unten drinsteckt, hat man es irgendwo nicht anders verdient. Wir haben zu viel hergeschenkt", findet Kolz. Egal, wohin die Reise für Brotdorf geht, zwei Spieler werden sie nicht mitmachen: Andrej Rupps und Ahmet Ayoub zieht es zu Saarlandligist VfB Dillingen. Schröder steht nach dem Rückzug als Trainer wohl auch als Spieler nicht mehr bereit. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bleibt", sagt zumindest Kolz. Als Zugänge stehen bisher die Jugendspieler Mohammed Kassim und Richard Peifer fest, die zuletzt schon Einsatzzeit bekamen.

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