Besseringen profitiert von Stromausfall

Besseringen. Die Wiedergutmachung ist geglückt - die TTF Besseringen haben in der Tischtennis-Regionalliga vier wertvolle Punkte gegen den Abstieg eingefahren. Dadurch verbesserten sie sich auf Platz sieben der Tabelle und haben zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang

Besseringen. Die Wiedergutmachung ist geglückt - die TTF Besseringen haben in der Tischtennis-Regionalliga vier wertvolle Punkte gegen den Abstieg eingefahren. Dadurch verbesserten sie sich auf Platz sieben der Tabelle und haben zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Mannschaftsführer Andreas Koch (Foto: SZ) atmete nach den beiden Siegen auf: "Wir stehen jetzt wieder etwas besser da." Samstag traten die Tischtennisfreunde auswärts beim Tabellenletzten TV Leiselheim an. Das verstärkte Doppel-Training unter der Woche zahlte sich prompt aus: Alle drei Doppel gewannen die Tischtennisfreunde. Frederik Scholer, der sich diese Woche deutlich besser präsentierte als beim letzten Heimspiel, sorgte für die 7:2-Führung und später für den 9:5-Endstand. Bei den anderen Spielern wechselten sich Licht und Schatten ab. Die Mannschaftsleistung stimmte aber und so fuhren die Besseringer mit zwei Punkten ins Saarland zurück. Es folgte am Sonntag das kuriose Heimspiel gegen Preußen Frankfurt. Die TTF führten mit 3:2. Pascal Naumann sowie André Forsch gingen in ihren Einzelspielen auf Punktejagd, als der Strom in Besseringen ausfiel. Dem Regelwerk zufolge musste 60 Minuten gewartet werden, bevor das Spiel abgebrochen werden konnte. Doch als nach 58 Minuten das Licht wieder anging, wurde trotzdem kein Tischtennis mehr gespielt. Warum? Zwar traten die Frankfurter wieder ans Brett, spielten aber nur einen Ball und meldeten sich dann beim Oberschiedsrichter verletzt ab. Das ganze passierte noch vier Mal, dann waren alle Gästespieler verletzt gemeldet und die Spiele mit 3:0 für Besseringen gewertet. Die Hintergründe erklärt Andreas Koch: "Durch die Unterbrechung kamen die Frankfurter in große Zeitnot, denn ein Finne und ein Ungar in deren Reihen mussten abends noch ab Frankfurt zurück in ihre Heimat fliegen." Das Spiel abbrechen durften die Gäste aber nicht, weil es eine Strafe nach sich gezogen hätte - daher blieb nur der "Trick" mit den Verletzungen. haas