Bericht von der Flüchtlingshilfe in Polen Für die Lehrer geht es wieder nach Hause

Perl/Lancut · Matthias Vogels und Leszek Kurowski vom Schengen-Lyzeum hatten Spenden nach Polen gebracht.

 Barbara Pilwar-Kraus zeigt Matthias Vogels (rechts) und Leszek Kurowski an einer Außenstelle des Zentrallagers, wie die Spenden vor Wind und Wetter geschützt werden.

Barbara Pilwar-Kraus zeigt Matthias Vogels (rechts) und Leszek Kurowski an einer Außenstelle des Zentrallagers, wie die Spenden vor Wind und Wetter geschützt werden.

Foto: Margit Stark

Auf eine genaue Uhrzeit lassen sich die Fahrer der beiden Hilfskonvois nicht festlegen. Am Montagnachmittag sollten sie mit den Spenden, die Schüler und Lehrer gesammelt haben, die polnische Stadt Lancut nahe der ukrainischen Grenze erreichen. Rund 1500 Kilometer haben die Lkw-Fahrer hinter sich gebracht. Startpunkt: das Schengen-Lyzeum in Perl. Seit Tagen fiebern Leszek Kurowski und Matthias Vogels – beide sind Lehrer am Schengen-Lyzeum – der Ankunft der beiden Lkw entgegen. Sie sind zum Abladen der Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren sind. Was beide stolz macht: die Resonanz, die der Aufruf der Schule nach sich zog. „Wir dachten, die Sammlung reicht gerade, um unsere Kleinbusse zu füllen“, sagen sie. „Nach einer Woche haben wir 54 Paletten in den beiden Lastern verstauen können“, sagen Leszek Kurowski und Matthias Vogels stolz.