"Bei einem Sieg sind wir wohl durch"

Orscholz. In der Fußball-Kreisliga A Untere Saar kommt es am Sonntag um 15 Uhr zum Schlagerspiel des Ersten gegen den Zweiten. Der SC Victoria Orscholz empfängt den FSV Hilbringen. Die Viktoria hat 66 Punkte und ein Spiel weniger als der direkte Konkurrent mit 63 Punkten. "Für uns zählt nur ein Sieg

 Der Orscholzer Manuel Loser (rechts) traf in dieser Saison schon 34 Mal.Foto: Barth

Der Orscholzer Manuel Loser (rechts) traf in dieser Saison schon 34 Mal.Foto: Barth

Orscholz. In der Fußball-Kreisliga A Untere Saar kommt es am Sonntag um 15 Uhr zum Schlagerspiel des Ersten gegen den Zweiten. Der SC Victoria Orscholz empfängt den FSV Hilbringen. Die Viktoria hat 66 Punkte und ein Spiel weniger als der direkte Konkurrent mit 63 Punkten. "Für uns zählt nur ein Sieg. Denn es ist quasi die letzte Chance, im Rennen um die Aufstiegsplätze zu bleiben", betont Walter Lubjuhn, Fußballabteilungsleiter des FSV Hilbringen. Man habe nichts mehr zu verlieren, denn mit der schmerzlichen 2:3-Niederlage gegen den FC Fitten vergab das Team seine Möglichkeiten, den Titel aus eigener Kraft zu schaffen. "Jetzt sind wir auf Schützenhilfe anderer angewiesen", ergänzt Lubjuhn. Keine Schützenhilfe braucht die Elf von der Cloef. Sie will natürlich ihrer Namensgeberin alle Ehre machen. "Bei einem Sieg an diesem Sonntag sind wir wohl durch, auch wenn rechnerisch noch nicht alles in trockenen Tüchern wäre", schätzt Spielertrainer Bernd Adam die Situation beim Tabellenführer ein. Nach fünfjähriger Abstinenz würde Orscholz in die Bezirksliga zurückkehren. Seine Mannschaft, die bei den Neuzugängen auf einheimische Spieler wie Manuel Kerber (zuvor SV Mettlach) oder Daniel Leinen (CS Remerschen) vertraute, hatte sich am Saisonbeginn nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. "Es brauchte halt seine Zeit, bis die Mannschaft zu einer Einheit gewachsen war", nennt Adam die Gründe für einen holprigen Saisonstart. Da nimmt sich der Spielertrainer selbst nicht aus. Für ihn als Orscholzer Junge, der zuvor drei Jahre lang beim SV Losheim und der SG Perl-Besch die Fußballschuhe schnürte, war es die erste Stelle als alleinverantwortlicher Trainer. "Da lief anfangs noch nicht alles perfekt. Aber die Sache macht viel Spaß. Die Trainingsbeteiligung liegt bei über 20 Spielern. Das ist toll", sagt Adam. Mit seiner bisherigen Arbeit darf er zufrieden sein. Und entgegen der Volksweisheit gilt an der Cloef der Prophet im eigenen Land doch etwas. Verlass ist auch auf die beiden Torjäger Manuel Loser und Dominik Gehres - beide konnten bislang jeweils 34 Treffer landen. Dritter im Bunde der Torjäger ist der Spielertrainer mit 15 Toren. Stattliche 127 Tore hat der Tabellenführer auf seinem Konto, nur zehn Gegentore musste man in den Heimspielen hinnehmen. "Die Offensive ist der Garant für unseren Erfolg", gibt sich der Spielertrainer optimistisch, den Sack zumachen zu können.

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