2022 investierte das Bistum Trier 200.000 Euro in Kita-Baumaßnahmen Bistum stellt vorerst keine Kitas im Kreis Merzig-Wadern auf den Prüfstand

Merzig-Wadern · In 19 Fällen werden im saarländischen Teil des Bistums Trier Gespräche geführt, um die Bauträgerschaft von katholischen Kindertageseinrichtungen an Kommunen zu übergeben. Das Bistum nahm dazu Stellung, ob auch der Kreis Merzig-Wadern davon betroffen ist.

Die Kita St. Peter Merzig nennt das Bistum Trier als Beispiel für eine bereits erfolgte Abgabe der Bauträgerschaft unter Erhalt der katholischen Betriebsträgerschaft. Eigentümerin ist seit 2013 die Stadt Merzig.

Die Kita St. Peter Merzig nennt das Bistum Trier als Beispiel für eine bereits erfolgte Abgabe der Bauträgerschaft unter Erhalt der katholischen Betriebsträgerschaft. Eigentümerin ist seit 2013 die Stadt Merzig.

Foto: Ruth Hien

Rehlingen-Siersburg, Saarlouis, Saarwellingen – während im benachbarten Landkreis an mehreren Standorten Verhandlungen geführt werden, um die Bauträgerschaft von katholischen Kindertageseinrichtungen an Kommunen abzugeben, scheint sich im Landkreis Merzig-Wadern bis auf Weiteres nichts zu ändern. Mit dem Vorhaben, die Bauträgerschaft für 100 sanierungsbedürftige Kitas im Saarland und in Rheinland-Pfalz im Zeitraum 2020 bis 2029 abgeben zu wollen, ist das Bistum Trier zuletzt in die Kritik geraten. Um die Pläne offenzulegen und das Engagement des Bistums für die katholischen Kitas im Saarland vorzustellen, haben die Verantwortlichen kürzlich zu einem Pressegespräch geladen. Was das konkret für den Kreis Merzig-Wadern bedeutet, erklärt das Bistum im Nachgang auf SZ-Anfrage.