Vernissage in Hilbringen Bilder einer Spurensucherin im Bleidruck

Hilbringen · Die Ausstellung „innere Spuren – äußere Spuren“ von Magdalena Grandmontagne ist noch bis Freitag, 20. Dezember, in der CEB-Akademie zu sehen.

 Bei der Vernissage (von links): Reinhard Biringer, Präsident des Rotary-Clubs Saarlouis-Untere Saar, und der CEB-Vorsitzende Gisbert Eisenbarth haben die Künstlerin Magdalena Grandmontage und ihren langjährigen Freund Gerhard Wernet sowie die etwa 80 Anwesenden begrüßt. Foto: CEB/Ruth Hien

Bei der Vernissage (von links): Reinhard Biringer, Präsident des Rotary-Clubs Saarlouis-Untere Saar, und der CEB-Vorsitzende Gisbert Eisenbarth haben die Künstlerin Magdalena Grandmontage und ihren langjährigen Freund Gerhard Wernet sowie die etwa 80 Anwesenden begrüßt. Foto: CEB/Ruth Hien

Foto: CEB/Ruth Hien

Mit „innere Spuren – äußere Spuren“ ist eine Ausstellung der freischaffenden Künstlerin Magdalena Grandmontagne in der CEB-Akademie in Hilbringen zu sehen. Sie bildet den künstlerischen Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Christlichen Erwachsenenbildung. „Wir fühlen uns geehrt, dass die Saarlandbotschafterin Magdalena Grandmontagne unser Haus mit ihrer Ausstellung bereichert und danken ihr für dieses besondere Geschenk zum 60. Geburtstag der CEB“, sagte der CEB-Vorsitzende Gisbert Eisenbarth, der die etwa 80 Anwesenden begrüßte.

Seit ihrer Gründung sei die CEB von der europäischen Idee fasziniert und habe vielfältige Aktivitäten zur europäischen Verständigung initiiert und durchgeführt. Auch der Rotary-Club Saarlouis-Untere Saar, der die Ausstellung unterstützt, findet sich in diesem europäischen Gedanken wieder. Club-Präsident Reinhard Biringer hat sich unter dem Jahresthema „Wir im Moselfränkischen Raum“ das Ziel gesetzt, die Kunstszene im moselfränkischen Raum hervorzuheben – „und wer kann das besser als eine Künstlerin, die aus diesem Raum stammt?“

Magdalena Grandmontagne ist im Saarland aufgewachsen, studierte Kunst in Nizza, lebte und arbeitete einige Zeit in Südfrankreich und bezog vor knapp 25 Jahren ihr Atelier im lothringischen Beckerholz. In ihrer Ausstellung „innere Spuren – äußere Spuren“ zeigt sie Arbeiten aus ihrem Bleizyklus, an dem sie seit 1997 wirkt. In einem Künstlergespräch mit ihrem langjährigen Freund Gerhard Wernet hat Grandmontagne den Besuchern der Vernissage ihre Kunst, ihre Motivation und ihre Arbeitsweise näher gebracht.

Zur Frage, wie es dazu kam, dass sie Kunst zu ihrem Beruf gemacht hat, antwortete Magdalena Grandmontagne: „Ich hatte das Glück, dass ich gefördert wurde, auch von meinem Elternhaus. Und ich hatte das große Glück, in Nizza Kunst zu studieren.“ Dort habe sie ihre Welt entdeckt.

Weiterhin sprach sie über ihre Weiterentwicklung als Künstlerin: „Nach dem Studium habe ich bei Grasse eine private Kunstschule eröffnet, mit dem Schwerpunkt Radierung. Aber ich habe schnell gemerkt, dass die meisten meiner Studenten Malerei lernen wollten und das Thema Natur vorrangig war. Darauf habe ich mich eingestellt. Die Zeit meines geliebten Schwarz-Weiß, die edelste, reinste Farbgebung in der Druckgrafik, war erst einmal vorbei. Es begann die Zeit der Farben.“

 In einem Künstlergespräch mit Gerhard Wernet hat Magdalena Grandmontagne den Besuchern ihre Kunst, ihre Motivation und ihre Arbeitsweise näher gebracht.

In einem Künstlergespräch mit Gerhard Wernet hat Magdalena Grandmontagne den Besuchern ihre Kunst, ihre Motivation und ihre Arbeitsweise näher gebracht.

Foto: CEB/Ruth Hien

Die Ausstellung ist bis 20. Dezember während der Öffnungszeiten der CEB-Akademie zu sehen, also montags bis donnerstags von 7.30 bis 16.30 Uhr, freitags von 7.30 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung.

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