Hebammen suchen nach Lösungen Früheres Aus der Geburtshilfe in Merzig: „Viele unserer Frauen sind in Tränen ausgebrochen“

Merzig · Am 30. November macht die Geburtshilfe des SHG-Klinikums Merzig dicht – vier Wochen früher als geplant. Die Ankündigung der Sanierer hat nach den Worten der Hebammen viele werdende Mütter geschockt. Im Gespräch mit der SZ haben sie ihre aktuelle Situation beschrieben.

Über Jahre haben die beiden freiberuflichen Hebammen Daniela Schühler-Hilgert (links) und Yasmin Chirinpour mit der SHG-Klinik Merzig gearbeitet, ab 1. Dezember ist Schluss.

Über Jahre haben die beiden freiberuflichen Hebammen Daniela Schühler-Hilgert (links) und Yasmin Chirinpour mit der SHG-Klinik Merzig gearbeitet, ab 1. Dezember ist Schluss.

Foto: Alina Leidisch

Der Rauswurf der Hebammen zum 30. November hat die 18 freiberuflichen Frauen kalt erwischt und viele werdende Mamas geschockt. „Nach der Ankündigung, dass im SHG-Klinikum in Merzig ab 1. Dezember keine Geburten mehr angenommen werden, sind viele unserer Frauen in Tränen ausgebrochen“, berichten die beiden Beleghebammen Yasmin Chirinpour und Daniela Schühler-Hilgert am Freitagnachmittag unserer Zeitung.