Auf Klein folgt Hoffeld Einsatz für den Sport gewürdigt

Merzig. In seinem Resümee über die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres schnitt Manfred Klein, der scheidene Vorsitzende, auch kritische Themen zu Merziger Sportveranstaltungen an

 Die Ehrung ging an Joachim Kleinbauer (4. v. l.), Bernhard Roth, Michael Hein und Sabine Arnold. Links Bernd Zimmer, Manfred Klein, Ralf Holbach. Rechts Eva Labudde, Marcus Hoffeld. Foto: Wagner

Die Ehrung ging an Joachim Kleinbauer (4. v. l.), Bernhard Roth, Michael Hein und Sabine Arnold. Links Bernd Zimmer, Manfred Klein, Ralf Holbach. Rechts Eva Labudde, Marcus Hoffeld. Foto: Wagner

Merzig. In seinem Resümee über die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres schnitt Manfred Klein, der scheidene Vorsitzende, auch kritische Themen zu Merziger Sportveranstaltungen an. So habe man sich entschlossen, die diesjährige ADAC-Stadtrallye, die aufgrund ihrer sensiblen innerstädtischen Streckenführung des vergangenen Jahres auf einige Ablehnung bei der Bevölkerung stieß, an den Stadtrand zu verlegen und damit die Situation zu entschärfen. "Grundsätzlich kann sich Merzig jedoch mit seinen vielen attraktiven Sportveranstaltungen sehen lassen", betonte Klein. Es habe seine Gründe, wenn man Merzig als "Sportstadt" des Saarlandes bezeichne. Mit Stolz verwies der scheidende Vorsitzende auf Großveranstaltungen wie die "Deutsche Jugendtriathlon Meisterschaft", die wegen der großen positiven Resonanz auch in diesem Jahr wieder in Merzig stattfinden wird. Nicht zu vergessen sei der mittlerweile traditionell in der Winterzeit ausgetragene Victor's Cup mit Beteiligung internationaler Jugendhandballer. Dennoch mahnte Klein, nicht nur an die Spitzenathleten zu denken, sondern auch den vielen tausend Amateuren der Kreisstadt eine stete Plattform zu sein. Klein formulierte überlegenswerte Möglichkeiten, um Merziger Sportvereine stärker in die städtischen Strukturen einzubinden. So könne man beispielsweise die Leistungen des Familienpasses erweitern und damit Sportprogramme für Kinder und Eltern verbessern. "Auch müssen wir jetzt den fälligen Generationenwechsel vollziehen und junge Leute ohne jegliche Zwangsverpflichtung in die Vereinsarbeit einbinden", sagte Klein. Es sei an der Zeit, sich nach außen zu öffnen und Netzwerke mit anderen Organisatoren zu knüpfen. Marcus Hoffeld zeigte in seiner Antrittsrede neue Wege auf, um den Stadtverband sowie die angeschlossenen Vereine für die Zukunft fit zu machen und zu stärken. "Wir sollten stärker die Medien nutzen, um für unsere Vereine zu werben", meinte Hoffeld. Als Service für Eltern, Kinder und Aktive sollten Trainingszeiten und Ansprechpartner regelmäßig in "Neues aus Merzig" veröffentlicht werden. Die Vereinsvorstände seien intensiver zu beraten, wenn es um bereitstehende Zuschüsse der Kreisstadt ginge. Aber auch an der Erweiterung des Merziger Sportkalenders solle man arbeiten. "Ich könnte mir sehr gut vorstellen, einen Tag des Sportabzeichens in Merzig einzuführen", sagte Hoffeld. Manche Eltern dürften sich freuen, wenn Markus Hoffelds Vision einer "Feriensportwoche" mit ganztägiger Betreuung und tollen sportlichen Schnupperangeboten wahr würde.Merzig. Neben der Neuwahl des Vorsitzenden, Marcus Hoffeld, wurden mit einstimmiger Mehrheit Bernd Zimmer (Stellvertretender Vorsitzender), Eva Labudde (Kassiererin) und Stefan Neuses (Schriftführer) in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer wählten die Delegierten Anne Dillinger, Ulrike Biermann, Ralf Holbach, Johann Trinkhaus, Christoph Rehlinger, Wolfgang Jochem, Manfred Rauch, Werner Haubert und Frank Wagner in den erweiterten Vorstand. Einstimmiges Votum als Jugendvertreter erhielt Florian Trenz. Im Stadtverband der sporttreibenden Vereine ist es üblich, alle zwei Jahre Mitglieder für besondere Verdienste in der Vereinsarbeit auszuzeichnen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Sabine Arnold und Michael Hein, die beide der DLRG angehören, sowie Joachim Kleinbauer, Bernhard Roth (beide Spvgg. Merzig) und Kurt Schreiber (FC Brotdorf). Aus den Händen von Klein, Hoffeld und Zimmer erhielten die Geehrten als Anerkennung für ihre Leitungen Urkunden und Medaillen. owa "Merzig gilt zu Recht als Sportstadt des Saarlandes."Manfred Klein

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