Arbeiten in internationalen Teams

Merzig/Thionville/Luxemburg. Im Rahmen des Projektes arbeiteten die Teilnehmer in internationalen Teams auf der Grundlage einer Geschäftsidee eine Woche lang im Hambachtal gemeinsam Pläne aus. Als Geschäftsidee konnten die Schüler zwischen der Eröffnung eines Massagesalons, einer Spielkonsolenhalle und eines Schokoladencafés wählen

 Deutsche, französische und luxemburgische Gymnasiasten präsentieren der Jury ihren gemeinsam ausgearbeiteten Business-Plan. Foto: SZ

Deutsche, französische und luxemburgische Gymnasiasten präsentieren der Jury ihren gemeinsam ausgearbeiteten Business-Plan. Foto: SZ

Merzig/Thionville/Luxemburg. Im Rahmen des Projektes arbeiteten die Teilnehmer in internationalen Teams auf der Grundlage einer Geschäftsidee eine Woche lang im Hambachtal gemeinsam Pläne aus. Als Geschäftsidee konnten die Schüler zwischen der Eröffnung eines Massagesalons, einer Spielkonsolenhalle und eines Schokoladencafés wählen. Oberstudienrat Heribert Kunz, Fachlehrer für Betriebswirtschaftslehre, Studienrätin Kirsten Falk, die Fachlehrerin des Seminarfachs SaarLorLux, sowie französische und luxemburgische Lehrkräfte halfen sprachliche und fachliche Hürden zu überwinden. Um die Geschäftsideen tauglich für die reale Wirtschaft zu machen, waren Wirtschafts-Fachkräfte der Großregion eingeladen, die zu Marketing, Personalbedarf und Finanzierung berieten. Die Teams präsentierten ihre mehrsprachigen Businesspläne vor einer Jury aus Fachleuten der Großregion SaarLorLux: Ralf-Michael Zapp (Zapp & Partner Management Consulting), Walter Fischer (KSK Saarlouis), Alexander Ludorf (Ludorf Partner Management Consulting) und Robert Jung (Ex-Unternehmer) hinterfragten die Geschäftsmodelle auf Praktikabilität. Die Wirtschaftsexperten überzeugte dieses neue Konzept: "Das Arbeiten in internationalen Teams sowie die Bewältigung von komplexen fachlichen Zusammenhängen spielt in der heutigen Arbeitswelt eine immer wichtigere Rolle."Motiviert und interessiert Für die Schüler war es eine gänzlich neue Lern- und Arbeitssituation. Schnell zeigte sich, dass alle Schüler motiviert und interessiert nach innovativen Ideen suchten. "Die Arbeit mit französischen und luxemburgischen Schulkameraden war neben der fachlichen Realisierung der Geschäftsidee für uns auch eine neue sprachliche Herausforderung", stellte Carina Krämer des Teams Virtual-fit fest. "Die Motivation in der Gruppe war hoch, da jedem bewusst war, dass am Ende der Projektwoche Experten der Großregion unsere Geschäftsidee bewerten werden und dass wir sie von unseren kreativen Konzept überzeugen müssen", erklärte Wiebke Schneider, Mitglied des späteren Gewinnerteams "Wellness Castle". Für alle Teilnehmer war die "Business Academy" eine erfolgreiche Projektwoche mit sehr vielen interessanten Begegnungen und bemerkenswerten Ergebnissen. Es ist vorgesehen, das Projekt nächstes Jahr wieder stattfinden zu lassen, dann aber in der Region Lothringen. Die Partner aus Thionville sind schon mit der Planung beauftragt. red

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