Am Weinfest soll die gute Bilanz nicht verwässert werden

Merzig · Gleich für drei der vier Fußball-Verbandsligisten aus dem Kreis stehen am Wochenende Heimspiele an. Vor allem die SG Perl/Besch und der SV Losheim stehen dabei vor schwierigen Aufgaben.

An der Obermosel wird dieses Wochenende das Wein- und Kellerfest gefeiert. Auch in der Weinarena am Perler Sportplatz. Bevor aber die Kicker der SG Perl/Besch den edlen Tropfen frönen können, steht ihnen in der Fußball-Verbandsliga noch eine Bewährungsprobe ins Haus. An diesem Samstag um 17 Uhr hat der Tabellenachte mit dem 1. FC Riegelsberg einen ganz schweren Gegner vor der Brust. Vor allem deshalb, weil die Gästeelf mit der Empfehlung von bereits vier Auswärtssiegen an den Hammelsberg reist. "Da wissen wir, was auf uns zukommt", sagt SG-Trainer Maik Sieren. Seine Elf braucht aber ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen: Drei Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage sind eine gute Bilanz. Und die soll nicht verwässert werden. "Das Weinfest wollen wir uns nicht vermiesen lassen", betont Sieren.

Auch die Fußballer des FC Brotdorf haben zuletzt mit drei Spielen ohne Niederlage eine kleine Serie hingelegt. "Die wollen wir ausbauen", sagt Spielertrainer Klaus-Peter Schröder angriffslustig. Allerdings weiß er auch, dass der Gegner FSG Schmelz/Limbach (Sonntag, 15 Uhr) vor allem auch dank der beiden Spielertrainer Thorsten Schütte und Nicola Lalla nicht unterschätzt werden darf. Hinzu kommt, dass er auch im Spiel gegen den Tabellenneunten auf einige verletzte Spieler verzichten muss. Rene Volberg (Schambeinentzündung) und Tom Schreiner (Kapselverletzung) stehen neben den Langzeitverletzten wohl nicht zur Verfügung. "Unsere Elf ist in der Lage, jedem Gegner Paroli zu bieten", ist Schröder überzeugt. Er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für sein Team.

Auf ein gutes Ende hofft auch Trainer Uwe Feller vom SV Losheim. Sein Team hat seit drei Spielen nicht verloren (zwei Unentschieden, ein Sieg). Mit dem SC Großrosseln erwartet der SVL nun den Tabellendritten. Auch hierbei trifft eine erfolgreiche Auswärtsmannschaft (eine Niederlage in fünf Spielen) auf eine mäßige Heimelf (nur zwei Siege bei drei Niederlagen). "Es sollte unser Ziel sein, daheim eine Macht zu werden", fordert Feller.

Mit auswärts fünf Niederlagen haben die SF Bachem/Rimlingen neben Schlusslicht FC Rastpfuhl die schlechteste Bilanz aufzuweisen. Mut sollte den Sportfreunden aber machen, dass ihr nächster Gastgeber SV Karlsbrunn mit nur vier Heimpunkten auch die schlechteste Bilanz neben Rastpfuhl zu bieten hat. "Wenn nicht jetzt, wann dann?", hofft Trainer Dirk Frenskowski.

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