Alles läuft besser als geplant

Besseringen. Beim Blick auf die Tabelle der Tischtennis-Regionalliga Südwest muss Andreas Koch immer noch etwas den Kopf schütteln. Denn was der Mannschaftsführer der Tischtennisfreunde Besseringen dort sieht, verwundert ihn selbst ein wenig: Seine Mannschaft führt die Tabelle mit 16:2 Zählern an und hat bereits drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger Maischeid, Simmern und Leiselheim

 Voll konzentriert: Pascal Naumann spielte eine ausgesprochen starke Runde bislang.Foto: rup

Voll konzentriert: Pascal Naumann spielte eine ausgesprochen starke Runde bislang.Foto: rup

Besseringen. Beim Blick auf die Tabelle der Tischtennis-Regionalliga Südwest muss Andreas Koch immer noch etwas den Kopf schütteln. Denn was der Mannschaftsführer der Tischtennisfreunde Besseringen dort sieht, verwundert ihn selbst ein wenig: Seine Mannschaft führt die Tabelle mit 16:2 Zählern an und hat bereits drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger Maischeid, Simmern und Leiselheim. Dabei wurde als Saisonziel lediglich ein Platz unter den besten Fünf ausgegeben, der die Qualifikation für die neue eingleisige Regionalliga bedeutet, die ab der kommenden Saison eingeführt wird.Rückschlag zum Saisonstart"Dass es so gut läuft, damit war wirklich nicht zu rechnen", sagt Koch stolz. "Zumal wir fast alle Spiele deutlich gewonnen haben und somit über das beste Spielverhältnis verfügen. Aber so ist das: Wenn es einmal läuft, geht alles fast von alleine." Dabei begann die Saison mit einem Rückschlag: Zum Start unterlagen die Besseringer in eigener Halle dem TV Leiselheim mit 7:9. "Da haben wir gedacht: Hoffentlich schaffen wir es unter die ersten Fünf. Denn diese Niederlage kam unerwartet", erinnert sich Koch. Die Besseringer hatten einen Monat Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Und diese Zeit nutzten sie, denn danach waren sie nicht mehr zu stoppen: Es folgten Siege in Frankenthal und bei Aufsteiger Altrip, danach wurde mit Simmern der erste direkte Konkurrent mit 9:3 fast deklassiert. Und je länger die Saison dauerte, umso mehr spielten sich die Besseringer in einen Rausch. Spitzenspieler Stanislav Horshkov zeigte ein ums andere Mal seine Klasse und hat mit 16:2 Siegen im Spitzenpaarkreuz die beste Bilanz der gesamten Liga aufzuweisen. Koch steht mit 13:2 Siegen in der Mitte ebenfalls ganz vorne. Die Jungen trumpfen aufFast noch erfreulicher ist jedoch das Abschneiden der jungen Spieler: Neuzugang Frederik Scholer gewöhnte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell an die neue Klasse und steht mit 7:6 Siegen im mittleren Paarkreuz besser da als erwartet. In der Rückrunde dürfte er diese Bilanz sogar noch positiver gestalten. Pascal Naumann rückt aufgrund seiner Bilanz von 7:4 Siegen von Position sechs auf Position fünf nach vorne. "Es läuft eigentlich alles noch besser als erhofft", fasst Andreas Koch zusammen. "Das bringt uns in die Lage, früh planen zu können." Denn die eingleisige Regionalliga ist den Besseringern kaum noch zu nehmen. Ganz im Gegenteil: Es winkt sogar die Meisterschaft und die Möglichkeit, in die 2. Bundesliga Süd aufzusteigen. Dazu müsste neben der Meisterschaft noch die Relegation gegen den Vertreter der anderen Regionalligagruppe aus Hessen gewonnen werden. "Klar ist, dass wir für den Fall der Fälle an den Aufstiegsspielen teilnehmen würden", sagt Koch. "Ob das dann auch finanziell machbar wäre, müssen wir noch abwarten. Wir haben jedenfalls schon unsere Fühler ausgestreckt und prüfen, was in diesem Fall möglich wäre."

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