Insgesamt waren zwölf Frauen und zwei Männer fast ein Jahr lang gemeinsam in Tagesveranstaltungen, Abendseminaren und in einem Praktikum unterwegs, um sich darauf vorzubereiten, schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige in schweren Zeiten des Abschiednehmens ehrenamtlich zu begleiten. Zukünftig werden sie in der Häuslichkeit, in Pflegeheimen oder im Krankenhaus unterwegs sein – überall dort, wo sie gebraucht werden, heißt es vonseiten des Verbandes weiter.

Besonders herausfordernd in diesem Kurs waren, wie in so vielen Bereichen, die Beschränkungen der Corona-Pandemie: Termine mussten verschoben werden und viele Inhalte wurden in virtuellen Treffen vermittelt. Trotzdem sind alle dabeigeblieben und froh, dass sie diesen Weg gegangen sind: „Ich habe von diesem Kurs profitiert. Für den Umgang mit Menschen überhaupt, auch in meinem privaten Umfeld, und auch gerade dort, wo Menschen krank sind“, erzählt eine Teilnehmerin.

Anja Patzak und Anna Lena Rosenberg von den AHPZ haben gemeinsam mit Jürgen Burkhardt, Pastoralreferent vom Dekanat Merzig, den Kurs geleitet und entlassen die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer nun in ihre neue Tätigkeit. „Motiviert und beschenkt“ starte er jetzt in sein neues Ehrenamt, sagt einer der neuen Hospizhelfer.

Beim Caritasverband Saar-Hochwald engagieren sich momentan mehr als 200 Menschen ehrenamtlich in der Hospizarbeit. Seit 1996 werden regelmäßig Hospizhelfer-Kurse angeboten. Ein nächster Kurs wird im Frühjahr starten, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

Nähere Information bei der Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentren (AHPZ), Bergstraße 40, 66701 Beckingen; Telefon (0 68 35) 60 79 50 oder per E-Mail an info@ambhospiz-caritas.de.