Merzig-Wadern Mehr Landstraßen im Kreis werden saniert

Merzig-Wadern · (red) Mehrere Ortsdurchfahrten sowie viel genutzte Verbindungsstrecken zwischen Ortschaften im Landkreis sollen noch in diesem Jahr mit Hilfe von Landesgeldern in Stand gesetzt werden. Dies teilte die SPD-Landtagsabgeordnete Martina Holzner aus Brotdorf gestern mit. Demnach hat das Wirtschaftsministerium ein Investitionsprogramm zur Verbesserung der saarländischen Straßen auf den Weg gebracht.

Für das Haushaltsjahr 2018 sieht der Haushaltsplan 5,35 Millionen Euro mehr für den Erhalt der Landesstraßen als im letzten Haushaltsjahr vor – diese werden als Dringlichkeitsprogramm zur Verfügung stehen. Insgesamt stehen für 2018 dann 21,3 Millionen Euro an Erhaltungsmitteln für Landstraßen bereit, heißt es aus dem Haus von Ministerin Anke Rehlinger. Daraus seien für dieses Jahr rund 50 größere Landstraßenprojekte geplant. Ein Teil davon befindet sich in unserem Kreis: „Knapp 15 Kilometer Landstraße werden im Kreis Merzig-Wadern saniert. Dabei geht es um die Beseitigung von Schäden wie Schlaglöchern, Bankettschäden, Rissen, Unebenheiten, Spurrinnen oder poröse Stellen“, erklärt Martina Holzner.

Im Einzelnen geht es um Erhaltungsmaßnahmen auf den folgenden Strecken: L 148 (Ortsdurchfahrt/OD Lockweiler), L 157 (OD Brotdorf), L 158 (OD Mettlach), L 170 zwischen Wellingen und Büschdorf, Teilstück der L 366 Wadern (Nordring).

Mit Hilfe der zusätzlichen Landesgelder können zudem nach Angaben der SPD-Abgeordneten folgende Sanierungsvorhaben erledigt werden: L 157 (OD Weiskirchen und OD Rappweiler), L 170 (OD Hilbringen und OD Ballern), L 177 (OD Oberleuken), L 178 zwischen Tünsdorf und Orscholz. Holzner ist überzeugt, dass diese Projekte gut investiertes Geld seien: „Damit erhalten wir nicht nur unsere Infrastruktur, sondern wappnen unsere Straßen auch für die Anforderungen an ein zunehmendes Verkehrsaufkommen in der Zukunft. Ab 2020 wird der Spielraum größer und wir können weitere Investitionen tätigen.“ Bis dahin sei es wichtig, die bestehende Infrastruktur zu erhalten und die Sicherheit für die Bürger in den nächsten Jahren zu gewährleisten.

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