OrtsumgehungMehr gut als böseZu: "Autos würden weiter durch Besseringen rollen", SZ-Artikel vom 4. November Unsere Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich bezeichnet die von den Merziger Grünen vorgeschlagene alternative Entlastungstrasse nicht nur als "absurd", sondern sogar "jenseits von Gut und Böse". Nochmal zur Information: Zur deutlichen Entlastung sowohl der Bezirksstraße in Besseringen als auch der Britter Straße in Mettlach müsste beim Bau einer Nordumfahrung von Merzig nach den Vorschlägen der Merziger Grünen die Hauptverkehrslinie (B51) von der Besseringer Haardt über eine noch zu bauende Straße in Richtung Eichenlaubstraße (oberhalb des Mettlacher Schwimmbades) auf einem derzeit bestehenden Feldweg ausgebaut werden. Die Landrätin geht davon aus, dass diese Straße von den Lkw wegen einer "Steigung von etwa 23 Prozent" nicht angenommen werden würde. Was allerdings schon der Blick auf eine topographische Karte verrät, spätestens aber das Abgehen des knapp zwei Kilometer langen Feldweges mit einem GPS-Gerät oder einem Höhenmeter bestätigt: Im steilsten Bereich liegt eine durchschnittliche Steigung von etwa zehn Prozent vor, also nicht mehr wie beim Anstieg zur Haardt. Natürlich wären die ökologischen Folgen des Baus dieser Entlastungstrasse sowie der Nordumfahrung Merzig bitter. Aber damit ließe sich das Verkehrsproblem für Merzig, Besseringen, Brotdorf und Losheim zu großen Teilen lösen - nicht wie bei der geplanten Ortsumgehung Besseringen. Ein Ansinnen, welchem eine Landrätin doch positiv gegenüber eingestellt sein sollte. Patrick Ginsbach, Besseringen