Handel im Lockdown Merziger Bürgermeister bittet die Kanzlerin um Hilfe

Merzig · Der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld lässt nicht locker. Die Ergebnisse des Runden Tisches im saarländischen Wirtschaftsministerium zum Einzelhandel reichen dem CDU-Politiker nicht aus. Deshalb hat er einen Brief an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) geschrieben.

Marcus Hoffeld, Bürgermeister in Merzig, bittet Angela Merkel um Hilfe
Foto: Vincent Bauer

Darin beklagt Hoffeld die unfaire Behandlung der Einzelhandelsunternehmen im Lockdown: „dass große SB-Warenhäuser und Discounter neben den Dingen des täglichen Bedarfs auch weiterhin innenstadtrelevante Waren (wie beispielsweise Kleidung, Schuhe, Spielwaren und Schmuck) verkaufen dürfen, während die Geschäfte in der Innenstadt schließen müssen“.

Ein Verzicht der Supermarktketten auf Werbung für die Waren jenseits von Lebensmitteln, wie am Runden Tisch vereinbart, ändere an der unfairen Situation nichts. Der Bürgermeister fordert in dem Brief gleiche Chancen und bittet die Kanzlerin, die Bundesregierung und die Landesregierungen, „kurzfristig dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken“.

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