Orscholz. Zwei Schultage lang konnten die Schüler der Klassen 10a, b und c auf Initiative ihres Tutors Horst Zimmermann in einem zweitägigen Planspiel unter realitätsnahen Bedingungen ein Unternehmen leiten. Sie stiegen in dem Unternehmensplanspiel "easy-Management" mit jeweils fünf konkurrierenden Teams in ein bereits gegründetes Unternehmen der Outdoor-Branche ein, das Zelte produziert und verkauft. Sie mussten dann jeweils für mehrere Geschäftsperioden Entscheidungen in den Unternehmensbereichen Materialbeschaffung, Fertigung, Personal, Investitionen, Finanzierung und Marketing treffen, um sich möglichst erfolgreich am Markt zu platzieren. Beeinflusst wurden ihre Entscheidungen auch durch Wirtschaftsnachrichten, die wichtige Anhaltspunkte für die Einkaufs-, Preis- und Personalpolitik waren. Ein Simulationsprogramm verarbeitete dann die im Team getroffenen Entscheidungen und gab Auskunft über den wirtschaftlichen Erfolg, der erzielt worden wäre, das heißt, wie hoch der Gewinn oder aber auch der Verlust der einzelnen Teams ausgefallen wäre. Durch den Vergleich der Ergebnisse entstand eine Wettbewerbssituation, die in der folgenden Geschäftsperiode zu immer besserem Wirtschaften anspornte.Neben den wirtschaftlichen Aspekten erhielten die Schüler aber auch einen Einblick in das Thema "Marketing", denn die einzelnen Teams sollten ein Marketingkonzept für ihre Firma ausarbeiten. Sie mussten dazu ein Logo, einen Slogan und eine Werbeanzeige für ihre Firma entwerfen und die Firma vor einer Jury präsentieren. Das entsprechende Hintergrundwissen, das die Schüler für ihr unternehmerisches Handeln benötigten, wurde ihnen von den beiden Coaches Anne Janowski und Viktoria Treib von der Alwis-Agentur vermittelt, die mit ihrer Mitarbeiterin Silke Diener das Panspiel "easy-Management" leiteten. Am Ende des zweitägigen Projekts wurde das erfolgreichste Team ausgezeichnet. Alle Schüler erhielten ein Teilnahmezertifikat, das der ein oder andere vielleicht in seine Bewerbung einbringen kann. Insgesamt wurden diese beiden Projekttage von den Schülern und den beteiligten Lehrern positiv bewertet, denn hier stand nicht nur der handlungsorientierte Erwerb von Wirtschaftswissen im Vordergrund, sondern es waren auch Teamfähigkeit, Entscheidungskompetenz und Kreativität bei der Präsentation der Firmen gefragt. red