Im Exil lässt es sich gut feiern. Davon können die Narren des Karnevalsverein „Grad see lääds“ Noswendel schon etliche Jahre ein Lied singen. Mussten sie mangels einer eigenen Narrhalla im See-Ort in den Jahren vor Corona ihr heimisches Narrenvolk in die Schlossberghalle nach Büschfeld für ihre Kappensitzungen karren, so war vor drei Tagen, da die Halle im Primsort nicht zur Verfügung stand, nunmehr die Wadrilltalhalle im Norden der Stadt Wadern das Zentrum ihres närrischen Klamauks. „Es ist schon ein Jammer, dass wir in Noswendel als einzigem Stadtteil außer Wedern im heimatlichen Ort keine eigene Festhalle für unsere Vereinsveranstaltungen mehr haben“, monierte „Cheffe“ Frank Dönnemeier zur Begrüßung seines Narrenvolkes. Von daher könne das Motto „Vagabunden“ nicht treffender sein als am heutigen Abend.