Zwei brandheiße Einsätze

Losheim. Zu zwei Bränden binnen kurzer Zeit musste die Losheimer Feuerwehr in den letzten Tagen ausrücken. Am Donnerstagabend stand zunächst auf dem Campingplatz am Stausee ein Wohnwagen samt Anbau in Flammen. Der Besitzer wurde hierbei verletzt (wir berichteten bereits). Als Brandursache vermutet die Feuerwehr Arbeiten an einer Gasflasche

Losheim. Zu zwei Bränden binnen kurzer Zeit musste die Losheimer Feuerwehr in den letzten Tagen ausrücken. Am Donnerstagabend stand zunächst auf dem Campingplatz am Stausee ein Wohnwagen samt Anbau in Flammen. Der Besitzer wurde hierbei verletzt (wir berichteten bereits). Als Brandursache vermutet die Feuerwehr Arbeiten an einer Gasflasche. Besitzer verletztUm 18.53 Uhr war der Alarm beim Löschbezirk Losheim aufgelaufen. Nach Auskunft der Kreiseinsatzzentrale setzte "eine sehr aufgeregte Person" den Notruf ab. Sofort eilten 15 Feuerwehrleute in mehreren Einsatzfahrzeugen zu der Brandstelle. Weitere 15 freiwillige Helfer blieben in Bereitschaft in der Feuerwache. Von weitem sei eine dicke schwarze Rauchwolke im Bereich Campingplatz sichtbar gewesen, berichtet die Feuerwehr. Das Feuer drohte auf einen weiteren Wohnwagen überzugreifen. Mit schweren Atemschutzgeräten begannen zwei Trupps sofort, das Feuer zu bekämpfen, die Gasflaschen zu kühlen, und sie versuchten zugleich zu verhindern, dass die Flammen auf den benachbarten Wohnwagen übergriffen. Der verletzte Besitzer des Wohnwagens wurde in ein Krankenhaus gebracht, ebenso eine weitere Person, die einen Kollaps erlitten hatte. Nach über einer Stunde waren der Brand und alle Brandnester gelöscht und die Gasflaschen durch Kühlung ausreichend gesichert. Ebenfalls hat der schnelle Einsatz der Losheimer Feuerwehr am Samstagmorgen ein Übergreifen der Flammen von einem brennenden Ladewagen auf eine angrenzende Halle beim Markushof auf dem Galgenberg in Losheim verhindert. Der Alarm war am Samstag um 8.47 Uhr beim Löschbezirk Losheim eingegangen, teilte die Feuerwehr mit. Sofort rückten 21 freiwillige Helfer in mehreren Einsatzfahrzeugen aus. Weitere Einsatzkräfte blieben vorerst auf Bereitschaft in der Feuerwache. Bereits der Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke im Bereich des Bauerhofes sichtbar, so die Feuerwehr. Bei Ankunft an der Einsatzstelle stellten die Feuerwehrleute fest, dass ein Ladewagen brannte, der zwischen zwei Stallungen abgestellt war.Hydrauliköl entzündet sichNach Rücksprache mit dem Eigentümer konnte dieser das Fahrzeug noch aus einer Halle herausfahren, so dass die unmittelbare Gefahr des Übergreifens der Flammen auf Strohvorräte und Halle reduziert werden konnte. Sofort begannen zwei Trupps mit Atemschutzgeräten, die Flammen zu löschen. Das Problem: Aus dem Wagen trat verstärkt Hydrauliköl, das sich immer wieder entzündete. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich die weitere Beladung des Wagens, rund eine Tonne ganz trockenen Materials, entzündete. Dies hätte zusätzlich eine sehr große Gefahr für die angrenzenden Hallen bedeutet, sagen die Brandexperten. Das Fahrzeug wurde weiter mit Wasser gekühlt und mit einer Schaumschicht bedeckt, um ein eventuelles Wiederaufflammen zu verhindern. Nach gut anderthalb Stunden waren der Brand und alle verbliebenen Brandnester gelöscht.

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