Losheim. Viele Besucher haben die Gelegenheit am Weihnachtsmarkt in der Losheimer Eisenbahnhalle genutzt, um sich für die Menschen in den armen Ländern einzusetzen. Das Partnerschaftskomitee Losheim-Bokungu informierte mit aktuellen Fotos über den Stand des Schulprojekts in der Partnergemeinde Bokungu im kongolesischen Regenwald. Der Losheimer und langjährige Entwicklungshelfer vor Ort, Theologe und Gesundheitswissenschaftler Wolfgang Leinen, gab Auskunft zur allgemeinen Lage und den neuesten Entwicklungen.Die Petition der Regenwaldbewohner für die Unterschutzstellung ihres Lebensraumes am Tshuapafluss im Kongo haben 257 Bürger unterschrieben. Insgesamt konnten bisher fast 1200 Unterschriften in den Kongo geschickt werden. Unterschreiben kann man weiterhin auf der Internetseite www.regenwald-bokunguikela.de , die von der Erzdiözese Salzburg geschaltet wurde, Partner der lokalen Kirche von Bokungu-Ikela. Reges Interesse gab es am Weltkiosk: für rund 125 Euro fanden die fair gehandelten Produkte aus dem Losheimer Weltladen und von der Teekampagne neue Besitzer. Gerechte Preise erlauben es den Produzenten in den Ländern des Südens von ihrer Hände Arbeit zu leben.Erfreuliche Nachrichten gibt es aus Bokungu: Dank weiterer Spendengelder aus Losheim in Höhe von 2.500 Euro, die im Sommer dieses Jahres an die Partnergemeinde überwiesen wurden, konnte inzwischen ein Teil der erforderlichen Materialien für den Wiederaufbau und die Sanierung und Sicherung des zerstörten und maroden Schulgebäudes der Schule EP Lukomo angeschafft werden. Nach dem Eintreffen von Dachblechen und Zement aus Kinshasa in ihrem Bestimmungsort wurden auch zügig die Arbeiten vor Ort aufgenommen. So vermeldet Bokungu als Bestandsaufnahme für den Monat November bereits die Befestigung des Fundamentes, die Wiederaufrichtung der Rückmauer sowie den Schutz der Außenmauern und des Fundamentes. Mit 682,40 Euro Reinerlös für das Partnerschaftsprojekt Losheim am See-Bokungu haben die ehrenamtlichen Helfer ein neues Rekordergebnis erzielt, das in vollem Umfang an seinem Bestimmungsort ankommt. Möglich wird dies auch dadurch, dass alle Werbungs- und Material- sowie Transportkosten privat getragen werden. Und natürlich vom Interesse der Losheimer Bürger - ohne die könnte es dieses Ergebnis nicht geben. Wer die Partnerschaft unterstützen will, kann dies auch über Spendenkonten tun. redwww.konga-ev.de