"Wir wollten dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen und konnten einigen ehemaligen Bürgerarbeitern zumindest eine Perspektive für ein Jahr anbieten", berichtet Ruth Staudt, LAI-Geschäftsführerin.

"Mit Hilfe eines Lohnkostenzuschusses des Jobcenters Merzig-Wadern wurden drei Beschäftigte für ein weiteres Jahr sozialversicherungspflichtig eingestellt", sagt Staudt. Auch eine Mitarbeiterin des Sozialkaufhauses Wadern könne zumindest bis Jahresende weiter beschäftigt werden. Zusätzlich würden zwei ehemalige Arbeiter im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes sinnvoll eingesetzt. "Insgesamt konnten wir also sechs ehemaligen Bürgerarbeitern eine Teilhabe am sozialen Leben anbieten", resümiert die LAI-Geschäftsführerin. Staudt: "Wir wollten mit diesen Einstellungen den betroffenen Menschen zeigen, dass sich Zuverlässigkeit und Engagement lohnen können."

Zudem kann nach Staudts Worten dadurch vorübergehend die Existenz der Möbelbörse und der Sozialkaufhäuser der LAI gesichert werden.