Wehrleute im Landkreis waren in Top-Form

Bachem · Feuerwehrleute aus dem Landkreis Merzig-Wadern stellten sich in Bachem den Anforderungen zur Abnahme der bronzenen, silbernen oder goldenen Leistungsspange. Die Aufgaben reichten vom Löscheinsatz bis zur Personenrettung.

 Auch eine Personenrettung nach einem Unfall war gefordert. Foto: Werner Krewer

Auch eine Personenrettung nach einem Unfall war gefordert. Foto: Werner Krewer

Foto: Werner Krewer

Trotz frühsommerlicher Hitze gaben alle ihr Bestes: Rund 170 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Merzig-Wadern stellten in Bachem ihr Wissen und Können unter Beweis. Ein Löscheinsatz, die Beherrschung von Knoten und Stichen und theoretisches Wissen waren bei der Bronzenen Leistungsspange gefragt, die von den Mannschaften aus Wahlen, Weiskirchen-Konfeld, Losheim, Rappweiler-Zwalbach, Beckingen, Bachem , Hausbach, Brotdorf, Lockweiler-Krettnich und Bardenbach mit Bravour gemeistert wurden.

Für Silber gehörte auch noch ein technischer Einsatz dazu. Eine unter einem Auto eingeklemmte Person musste durch Anheben des Fahrzeuges gerettet werden. Auch für die Goldene Leistungsspange standen Theorie und praktische Fertigkeiten auf dem Programm. Bei der letzten Übung wurde ein Einsatz bis zur Wasserverteilung vorbereitet. Dann entschied das Los, ob eine verletzte Person von einem Gerüst gerettet oder eine ebenfalls mit Personenrettung verknüpfte Brandlöschung durchgeführt wurde.

Die Mannschaften bestanden jeweils aus acht Wehrleuten und einem Einsatzführer. Nach den erbrachten Leistungen tagte das Wertungsteam unter der Leitung von Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, der seit vielen Jahren Wertungsrichter ausbildet.

Er hatte am Ende der Aktion Grund zum Strahlen: Alle Teams hatten die Prüfung bestanden. Die Silberne Leistungsspange erwarben vier Gruppen aus Losheim, Bachem , Brotdorf und Merzig. Vergolden ließen sich die beiden Trupps aus dem Löschbezirk Wadrill. "Die Leistungsspange bekommt man nicht einfach nur fürs Mitmachen", erläuterte Bauer. Eine gute Vorbereitung sei nötig und es gehe auch nicht ohne das dazu gehörige Lampenfieber ab. Bei ihm hielt sich die Aufregung allerdings in Grenzen, denn er weiß, dass die Wehren im Landkreis gut in Form sind.

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