Ministerin bei der KÜS Schneller und sicherer Datenaustausch 

Losheim · Wirschaftsministerin Anke Rehlinger war zu Besuch im Hochleistungs-Rechenzentrum von KÜS Data in Losheim.

 Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger informierte sich bei Peter Schuler (links) und dessen Sohn Stefan in Niederlosheim über das Leistungsspekturm des aufstrebenden IT-Unternehmens. Hier der bestens geschützte Serverraum mit seinen zahlreichen Serverschränken.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger informierte sich bei Peter Schuler (links) und dessen Sohn Stefan in Niederlosheim über das Leistungsspekturm des aufstrebenden IT-Unternehmens. Hier der bestens geschützte Serverraum mit seinen zahlreichen Serverschränken.

Foto: Ruppenthal

Das Hochleistungs-Hochsicherheits-Rechenzentrum von KÜS Data in Losheim empfiehlt sich für größere Aufgaben. Rund zehn Millionen Euro hat die Sachverständigen-Organisation KÜS in Losheim 2016 in die Hand genommen, um auf der grünen Wiese am Fuße des Hochwaldes im Industriegebiet zwischen Losheim und Niederlosheim eines der modernsten und leistungsstärksten Rechenzentren im südwestdeutschen Raum zu errichten. Die KÜS in Losheim, größter Gewerbesteuerzahler in der Hochwald-Gemeinde, hat sich inzwischen von der immer noch aufstrebenden , bundesweit agierenden Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger zu einem leistungsstarken Dienstleister mit vielfältigen Aufgabenstellung entwickelt.

Auch Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger zeigte sich bei ihrer Visite in Losheim am Montag vom Leistungsspektrum des Unternehmens beeindruckt. Wie Peter Schuler, der Geschäftsführer der KÜS Data GmbH, betonte, ist dieses neue Rechenzentrum Garant für Höchstleistungen am Serverstandort Deutschland. Bewusst abseits der Ballungszentren, dennoch verkehrstechnisch günstig mitten im Herzen des Saarlandes gelegen, biete es alle Möglichkeiten einer optimalen Infrastruktur und beweise dabei, dass modernste IT-Technologie nicht nur in Saarbrücken beheimatet sein muss. Der Service von KÜS Data umfasst nach den Ausführungen von Schuler die kompletten Anforderungen moderner Informationstechnologie von der Hardwarebeschaffung bis zur hochsicheren Unterbringung und Pflege kompletter Serverlandschaften von Unternehmen.

Neben den digitalen Dienstleistungen für die über 1400 Prüfingenieure des KÜS in ganz Deutschland widmet sich die neue KÜS Data GmbH nun auch mit großem Engagement externen Kunden.

Die saarländische Wirtschaftsministerin, nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt zuhause, zeigte sich beeindruckt von den konsequent umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen im Rechenzentrum, wie etwa der doppelten und permanenten Stromversorgung und Anbindung an mehrere Internet-Dienstleister. Zusammen mit Geschäftsführer Peter Schuler und dessen Sohn Stefan, Assistent der Geschäftsführung, besichtigte Rehlinger die moderne Feuerlöschanlage, die extrem leistungsfähige Klimaanlage und die Netzersatzanlage, drei eminent wichtige Einrichtungen zum Erhalt der permanenten und sicheren Verfügbarkeit des Rechenzentrums, das zudem als erstes seiner Art nach der neuen Norm DIN EN 50600 zertifiziert ist.

„Wir bieten unseren Kunden ein extrem hohes Maß an Sicherheit für ihre Server und Daten“, betonte Schuler gegenüber der saarländischen Wirtschaftsministerin. „Unser Service erstreckt sich dabei auf die gesamte Palette der IT-Dienstleistungen“, führte er weiter aus. Das Unternehmen sieht sich somit bestens gerüstet für die ständig steigenden digitalen Herausforderungen der Zukunft. Kein Wunder also, dass Anke Rehlinger angesichts modernster IT-Technik voll des Lobs für das junge Unternehmen war. „Die KÜS Data GmbH schafft es mit ihrem modernen Rechenzentrum, dass Unternehmen ihre Daten sicher und schnell verwalten und sich dadurch zudem gegen Cyberattacken schützen können.“ Nur so blieben die Unternehmen dauerhaft wettbewerbsfähig. „Ich freue mich daher sehr, dass wir mit der KÜS Data GmbH das Saarland eines gutes Stück sicherer machen,“ führte die Wirtschaftsministerin abschließend aus.

Wie Stefan Schuler erklärte, wird KÜS Data im Hinblick auf die im Mai kommende neue Datenschutz-Verordnung umfassende Dienstleistungen für Unternehmen anbieten. Gerüstet sei man auch für die Herausforderungen neuer Technologien. So versteht man sich bei der KÜS Data auch als Datensicherer für die anfallende Datenflut beim Thema autonomes Fahren. Gespräche mit Professor Wiecker, der das Projekt in Merzig betreut, haben bereits stattgefunden. Außerdem wird die von der Bundesregierung ausgerufene Aufgabe, die Verwaltung vollständig zu digitalisieren, zu den zukünftigen Betätigungsfeldern der KÜS Data gehören. Ein erster Schritt sei hier mit der Beteiligung an der digitalen An- und Abmeldung von Fahrzeugen, i-kfz genannt, bereits getan. „Die KÜS wird zusammen mit einem Partner“, so Stefan Schuler, „im Juni unter dem Motto ‚Herausforderung Digitalisierung – Chancen und Risiken im Mittelstand Saar-Lor-Lux’ dazu eine Informationsveranstaltung in Merzig durchführen.“ Auch im Bereich der immer wichtiger werdenden interkommunalen Zusammenarbeit sehe man bei der KÜS Data gute und entwicklungsfähige Zukunftsperspektiven.

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