An diesem Abend wurde auch die Klasseneinteilung und das "Lehrerteam fünf" vorgestellt. Das Team besteht aus Lehrkräften aller Regelschulausbildungen und Förderschullehrkräften. Unterstützt werden sie zudem durch die Schulsozialarbeiterin.

Um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten, waren die ersten drei Tage des neuen Schuljahres als Tutorenunterricht organisiert. Im Vordergrund stand das spielerische Kennenlernen der Klassenkameraden. "Denn gerade der Wechsel der Schulform, aber auch der Wechsel von Lehrpersonen", sagt PDG-Schulleiter Gerd Bermann, "stellt für die Schüler eine Umgewöhnungsphase dar, die sie umso besser verkraften, je stärker das Vertrauensverhältnis zu den neuen Lehrern des Teams fünf` aufgebaut wird."

Zur Förderung des Klassenklimas folgte einige Wochen später ein Sozialtraining mit Pastoralreferent Thorsten Hoffmann. Bermann: "Je drei Schulstunden lang wechselten die Schüler klassenweise in den Saalbau, um hier spielerisch zueinander zu finden." Gegen Ende stand ein Geschicklichkeitsspiel an, das alle Klassenmitglieder gleichermaßen am Gelingen beteiligte: Wenn sie gemeinsam und nicht gegeneinander arbeiteten, nur, wenn sie sich zuhörten und sich aufeinander verlassen, haben sie ihre Aufgabe auch erfolgreich gelöst.

In der letzten Schulwoche vor den Herbstferien, die in der PDG als Projekt- und Fahrtenwoche genutzt wird, stand der dreitägige Schullandheimaufenthalt in Idar-Oberstein an. Den Kindern wurde ein abwechslungsreiches Programm angeboten: Neben kulturellen und sportlichen Aktivitäten stand auch hier die Klassengemeinschaft im Mittelpunkt. In den Zeitraum bis zu den Herbstferien fällt auch die schulinterne Eingangsdiagnose in Deutsch und Mathematik, die es den Lehrern ermöglicht, den Leistungsstand der Schüler festzustellen und sie individuell zu fördern, sodass sie bestmöglich auf ihre Schullaufbahn vorbereitet werden. Funktionierende Klassengemeinschaft: Nur, wenn alle zusammen arbeiten, gelingt das Fadenspiel. Foto: Schule