Nachdrehe zum Losheimer Inferno Mit-Einsatzleiter Siegbert Bauer: Wie bei Drahtcord

„Die Wasserversorgung in Losheim war nie gefährdet“, sagt Siegbert Bauer über den Mammut-Einsatz am Sonntag. Neben vier weiteren Losheimer Feuerwehrleuten zog der Kreisbrandinspekteur die Fäden.

 Siegbert Bauer

Siegbert Bauer

Foto: Ruppenthal

Welche Dimension hatte der Brand der Lagerhalle in Losheim?

Siegbert Bauer: Es war seit dem Brand bei Drahtcord in Merzig Mitte Dezember 1994 der größte Einsatz.

War die Wasserversorgung von Losheim wegen der Entnahme des Löschwassers gefährdet?

Bauer: Die Wasserversorgung von Losheim war zu keinem Zeitpunkt gefährdet – trotz der Entnahme von 1800 Kubikmetern. In Absprache mit den Wasserwerken haben wir das Löschwasser aus dem Losheimer Bach genommen. Da der wegen der Trockenheit wenig Wasser führt, wurde Wasser aus dem Losheimer Stausee abgelassen.

Wie beurteilen Sie die Arbeit der Einsatzkräfte?

Bauer: Die Einsatzkräfte haben sich hervorragend geschlagen. Wir haben die Devise ausgegeben, dass niemand das Gebäude betritt. Versuche wurden im Keim erstickt.

Wer hat den Einsatz geleitet?

Bauer: Einsatzleiter Jörg Wein hat hervorragend gearbeitet, ebenso  sein Stellvertreter Volker Schmitt. Auch die Abschnittsleiter Markus Nicola sowie Oliver Fehr haben hervorragend gearbeitet. Der Fünfte im Bundes war ich.

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