Hausbach CDU Losheim schickt Müller ins Rennen

Losheim am See · Norbert Müller soll für die Christdemokraten den Chefsessel im Loshemer Rathaus erobern. Mit 99,04 Prozent der Stimmen wählte die Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbandes den Hausbacher im Losheimer Saalbau.

 Ein Blumengruß nach der Nominierung: Norbert Müller ( 2.v.r) wurde vom CDU-Gemeindeverband Losheim zum Bürgermeister Kandidaten gewählt. CDU-Kreischef Marcus Hoffeld (v.l.), MdL Frank Wagner, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und der Gemeindeverbandsvorstand gratulierten.

Ein Blumengruß nach der Nominierung: Norbert Müller ( 2.v.r) wurde vom CDU-Gemeindeverband Losheim zum Bürgermeister Kandidaten gewählt. CDU-Kreischef Marcus Hoffeld (v.l.), MdL Frank Wagner, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und der Gemeindeverbandsvorstand gratulierten.

Foto: Werner Krewer

Für den Diplomingenieur, der bereits vom Gemeindevorstand einstimmig als Kandidat nominiert worden war (die SZ berichtete), war es ein Anliegen, dass alle Mitglieder über seine Kandidatur abstimmen können: „Mir war wichtig, dass alle Mitglieder die Möglichkeit haben, an dieser Versammlung teilzunehmen, informiert zu werden und mit abstimmen dürfen. Denn, zum Erreichen von Zielen ist es wichtig, eine breite Basis zu haben.“ Diesen Wunsch haben ihm die Christdemokraten gewährt. Mit breiter Unterstützung seiner Parteifreunde kann er in den Bürgermeisterwahlkampf ziehen.

Norbert Müller, Jahrgang 59, ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und ein Enkelkind. Er ist Diplomingenieur für Bauwesen und betreibt in seinem Heimatort Hausbach ein eigenes Ingenieurbüro, in dem sein ältester Sohn mitarbeitet.

Mit 15 Jahren trat er in die Junge Union ein, Mitglied in der CDU ist er seit 1984. Nun möchte er nach seinen Worten der Seegemeinde als Verwaltungschef vorstehen.

Müller tritt neben seiner Bürgermeisterkandidatur weder für den Orts- noch den Gemeinderat an. Er möchte nach 25 Jahre als Gemeinderatsmitglied, davon 20 Jahre als Fraktionsvorsitzender und auch 15 Jahre als Beigeordneter, den Platz für die jüngere Generation frei machen: „In naher Zukunft müssen die Jungen das Ruder übernehmen und das Schiff ‚Gemeinderat’ selbst steuern“, sagt er. „Der Steuermann, der lange Zeit tätig war, geht demnächst von Bord. Er will jetzt Kapitän – sprich Bürgermeister – werden.“

In der Mitgliederversammlung begrüßte der Gemeindeverband die Landrätin des Kreises Merzig-Wadern, Daniela Schlegel-Friedrich, Marcus Hoffeld, den Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes und Bürgermeister von Merzig, sowie den Landtagsabgeordneten Frank Wagner. Ganz besonders freuten sich Norbert Müller und CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Stefan Palm über den Besuch und die Unterstützung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Er blieb auch nach dem offiziellen Teil der Mitgliedsversammlung – mit Rollbraten, kalten Getränken und vielen Gesprächen.

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