„Düren ist sicher eines der spielstärksten Teams der Klasse und eines, das niemals aufsteckt“, warnt Lalla, der auch das kuriose Hinspiel zurate zieht, um seine Aussagen zu untermauern. Damals wandelte der SV Losheim erst einen 0:1-Rückstand durch vier Treffer in 24 Minuten in eine 4:1-Pausenführung um – um hinten heraus doch noch mal heftig zittern zu müssen. Die Brüder Marvin und Marius Mosbach verkürzten in Hälfte zwei mit einem Doppelschlag auf 3:4. Nur mit Glück und Geschick brachte der SVL den Sieg danach über die Zeit: „Wenn das Spiel fünf Minuten länger gedauert hätte, wäre es wahrscheinlich 4:4 ausgegangen“, so Lalla.

Phasen, in denen sich Losheim durchaus schwer tat, gab es auch in den jüngsten Auftritten gleich mehrere. Die Bilanz des Tabellen-Primus, der drei Punkte Vorsprung auf die SG Körprich-Bilsdorf aufweist, war dennoch makellos: Sieben Siege in Folge glückten dem SVL, zuletzt gab es einen 3:0-Erfolg beim FC Besseringen. Kein Wunder, dass Lalla vor dem Endspurt optimistisch ist: „Die Mannschaft hat es zuletzt sehr gut hinbekommen, sich trotz des psychischen Drucks den Spaß am Spiel zu erhalten und nicht zu verkrampfen“, sagt der 40-Jährige.

Wobei er weiß, dass da jetzt im Endspurt nochmal eine Steigerung ansteht: „Es ist nun mal so, dass jetzt die Spiele kommen, die vor allem im Kopf entschieden werden“, weiß Lalla. Weil gegen Düren-Bedersdorf mit Daniel Mohm (Verdacht auf Muskelfaserriss) und Lukas Becker (Leistenblessur) der Einsatz der Schützen zum 2:0 und 3:0 in Besseringen fraglich sind und Calogero Licata (Beruf) und Marco Burgard (Zerrung) erneut fehlen dürften, wird die Aufgabe für die Mannschaft nicht leichter. Dennoch ist Lalla guter Dinge, dass bereits vor dem abschließenden Duell mit Verfolger Körprich in Sachen Verbandsliga-Rückkehr schon Klarheit herrscht.