Leitplanke und Geländer beschädigt

Oberzerf/Britten · Zu einem folgenschweren Lkw-Unfall kam es am Dienstagnachmittag kurz nach 15 Uhr auf der Bundesstraße 268 bei Oberzerf, wenige Kilometer hinter der Landesgrenze bei Britten.

 Bei der Kollision wurde der Tank aufgerissen. Foto: Wilfried Hoffmann

Bei der Kollision wurde der Tank aufgerissen. Foto: Wilfried Hoffmann

Foto: Wilfried Hoffmann

Ein aus dem Saarland stammender, beladener Drei-Achs-Auflieger mit Kippsattel, unterwegs aus Richtung Losheim, stieß auf der Großbachbrücke gegen das Geländer. Die doppelte Leitplanke und das Brückengeländer wurden auf einer Länge von rund 80 Metern total beschädigt, Vermutlich war Unachtsamkeit Unfallursache. Der Fahrer hatte Glück, das sein Laster nicht in den Bach stürzte.

Der Tank wurde bei der Kollision aufgerissen, etwa 800 Liter Dieselkraftstoff liefen aus und verteilten sich auf einer Fahrbahnlänge von etwa 150 Metern. Schließlich kam der Lkw in einer Einbuchtung beim Industriegebiet Zerf zum Stehen. Alle Reifen auf der rechten Fahrzeugseite wurden dabei stark beschädigt und teilweise von der Felge getrennt. Einzelteile der Leitplanke beschädigten zudem die Vorderachse eines auf der Gegenfahrbahn entgegenkommenden Pkws. Es kamen keine Personen zu Schaden. Aufgrund des defekten Tanks wurde Gefahrstoffalarm ausgelöst, da nicht auszuschließen war, dass der Treibstoff auch in das Grundwasser und somit in den Großbach gelangt.

Im Einsatz waren mehr als 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr. Über die komplette Fahrbahnlänge und an den Zuläufen zum Großbach wurde eine große Menge an Ölbindemittel ausgebracht. Die Baufirma, der der Lkw gehört, versuche, das Zugfahrzeug sowie den Auflieger mit neuen Rädern zu bestücken, um das Fahrzeug bewegen zu können, hieß es von der Polizei . Die Reinigung der Fahrbahn übernahm ein Unternehmen aus Mettlach. Der Verkehr wurde während der Arbeiten einstreifig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten zogen sich über einige Stunden hin. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 20 000 Euro.

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