Leben retten in Feuer und Rauch

Losheim. Zum letzten Lehrgang kurz vor dem Jahresende in der Gemeinde Losheim am See, dem Kreislehrgang "Atemschutzgeräteträger", begrüßte Lehrgangsleiter Joachim Weinand insgesamt 24 Teilnehmer in der Feuerwache Losheim

Losheim. Zum letzten Lehrgang kurz vor dem Jahresende in der Gemeinde Losheim am See, dem Kreislehrgang "Atemschutzgeräteträger", begrüßte Lehrgangsleiter Joachim Weinand insgesamt 24 Teilnehmer in der Feuerwache Losheim. Neben den 22 Feuerwehrleuten aus den Löschbezirken der See-Gemeinde nahm auch ein Feuerwehrmann aus der Gemeinde Perl und einer aus dem benachbarten Landkreis Saarlouis, aus der Gemeinde Wallerfangen, teil.Theorie und PraxisBei zwei ganztägigen Schulungen sowie an zwei weiteren Schulungsabenden wurden sie durch Weinand und sein Ausbilderteam im Umgang mit dem Atemschutzgerät geschult. Hier stand anfangs die Theorie auf dem Programm. Von der Atmung des Menschen über Gerätekunde bis hin zu den Einsatzgrundsätzen wurden hier den Teilnehmern die Grundkenntnisse beigebracht.An den zwei Abendterminen ging es dann um die Handhabung der Atemschutzgeräte in der Praxis. Zunächst stand nach einer praktischen Einweisung in die Atemschutzgeräte ein Durchgang auf der Belastungsanlage und der Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwache Losheim auf dem Programm, beim zweiten Lehrgangsabend wurde praxisnah am und im ehemaligen, derzeit ungenutzten, Schwesternwohnheim des Krankenhauses Losheim geübt. Die Lehrgangsteilnehmer mussten jeweils im Trupp in das dunkle und verrauchte Gebäude mit C-Schlauch oder per Steckleiter über den Balkon vordringen, um ein simuliertes Feuer zu suchen und dieses bekämpfen beziehungsweise nach vermissten Personen zu suchen und diese zu retten. Dabei wurden die Orientierungsmöglichkeiten und die Kommunikation mittels Funk zur Atemschutzüberwachung r geschult. Während dieser Praxisausbildung fand in der zweigeteilten Ausbildungsgruppe noch eine theoretische Ausbildung im Konferenzraum des Krankenhauses statt, hier insbesondere Einsatzgrundsätze und Gerätekunde.Zwei PrüfungenBeim zweiten ganztägigen Schulungstermin stand zuerst die praktische Prüfung auf dem Plan mit anschließender Gerätereinigung, bevor zum Abschluss die theoretische Prüfung zu absolvieren war. Bei der praktischen Prüfung mussten die Teilnehmer einen Belastungstest auf der Belastungsanlage überstehen, bevor in der verdunkelten, verrauchten und abgeänderten Wegführung der Atemschutzübungsstrecke der praktische Prüfungsteil seinen Abschluss fand. Bei der theoretischen Prüfung mussten die Lehrgangsteilnehmer Fragen aus allen Teilen des Atemschutzes, die sie während der Woche gelernt hatten, beantworten. Nach Auswertung der Prüfungsergebnisse nahmen die Lehrgangsteilnehmer ihre Urkunden für die erfolgreich bestandene Ausbildung aus den Händen des Gemeindewehrführers Siegbert Bauer und dem Atemschutz-Ausbildungsteam in Empfang. Gemeindewehrführer Bauer dankte dem Ausbilderteam unter der Leitung von Joachim Weinand für die Durchführung des Lehrgangs, ebenso den Teilnehmern für die geopferte Freizeit. red

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