Generalversammlung im Bürgerhaus Hausbach Förderer stehen Hausbacher Wehr zur Seite
Hausbach · Für drei weitere Jahre bleibt Karl-Heinz Lang Vorsitzender des Fördervereins, verspricht Unterstützung und warnt vor dem Klimawandel.
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hausbach hat bei seiner Generalversammlung Mitte Januar Karl-Heinz Lang an der Spitze des eingetragenen Vereins in seinem Amt bestätigt. Das Feuerwehr-Urgestein, das die Förderer 2006 mit anderen zusammen gründete und seit fast 17 Jahren schon deren Vorsitzender ist, wird also mindestens drei weitere Jahre die Geschicke Vereins leiten. Bis auf zwei neue Kassenprüfer ist auch der Rest des neuen Vorstandes mit dem alten identisch.
Lang durfte sich bei der Versammlung über viele Gäste freuen. Mitglieder des Fördervereins selbst, aber auch solche der Aktivenwehr, der Altersabteilung und der Jugendwehr kamen, um den Berichten des Vorsitzenden, der Schriftführerin Lisa Bohr und von Kassierer Oliver Bouillon aufmerksam zu folgen.
Als Lang nach seiner Begrüßung und seiner Wiederwahl erneut das Wort ergriff, ging er auf den Klimawandel ein und warnte davor, dass auch über Hausbach Naturkatastrophen hereinbrechen können. Bestes Beispiel ist die horrende Trockenheit und Hitze im vergangenen Sommer, die auch genauso gut hätte in einem großen Wald- oder Flächenbrand münden können. Und wenn der Wald brennt, greift das Feuer möglicherweise auch auf Häuser über, mahnte Lang. Aber auch Überschwemmungen können auftreten, denen gegenüber die Feuerwehr nahezu machtlos sei. „Die Kommunen, die Kreise und die Länder sind zwar dabei, ihre Wehren aufzurüsten, doch das geht nicht von heute auf morgen“, sagte Lang.
Und jetzt käme der Feuerwehrverein ins Spiel, der nach dem Wahlspruch „Wir helfen den Helfern“ handelt. Um besser gegen kleinere Brände in unwegsamem Gelände gefeit zu sein, wo kein Auto hinkommt und für das jeder Schlauch zu kurz ist, übergab Lang in der Sitzung noch stellvertretend für die Förderer zwei Löschrucksäcke mit handlichen Spritzen Löschbezirksführer Volker Schmitt für die Feuerwehr. Die Rucksäcke bieten Platz für jeweils 24 Liter Wasser.
Wie stolz Karl-Heinz Lang auf die Ausbilder und Betreuer der Jugendwehr – und natürlich auch auf den Feuerwehrnachwuchs selbst – ist, machte er beim nächsten Punkt deutlich. Für sie hatte er ein großes Lob übrig, die viel Geduld, Arbeit, Empathie und Zeit haben und aufbringen müssen. Übrigens betreut der Löschbezirk Hausbach die erste Miniwehr im Landkreis Merzig-Wadern überhaupt, in der Kinder schon im Alter von sechs bis acht Jahren die Feuerwehr entdecken und erleben können. Im Moment gehören ihr fünf Jungen und Mädchen an, wobei laut Lang weitere schon auf ihren sechsten Geburtstag warten, um endlich mitmachen zu können.
Lang versprach den Jugendwarten stetige finanzielle Hilfe, die die Abteilung für Bekleidung, Sport und Spiele bestimmt gut gebrauchen kann. „Wir müssen die Jugendwehr stark fördern, denn das sind die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen von morgen“, sagte Lang.
Schriftführerin Lisa Bohr konnte sich in ihrem Bericht kurzfassen, da die Zahl der Aktivitäten wegen der Corona-Pandemie in den vergangenen drei Jahren doch recht überschaubar geblieben war – erst so langsam nehme die Arbeit wieder Fahrt auf, sagte Lang. Das aber hatte den kleinen Nebeneffekt, dass Kassierer Oliver Bouillon sich über Gewinne freuen durfte, denn wenige Aktionen bedeutet eben gleichzeitig auch nur wenige Rechnungen.
Wer dem Förderverein beitreten möchte, um die Feuerwehr zu unterstützen, kann sich gern beim Vorsitzenden Karl-Heinz Lang melden unter
Tel. (0 68 72) 79 00.