Minister zu Besuch Ministerbesuch auf dem Radübungsplatz

Britten · Anke Rehlinger und Klaus Bouillion haben sich zusammen mit der Landrätin die Brittener Anlage angesehen.

 Ministerin Anke Rehlinger (von links), Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Minister Klaus Bouillon lassen sich von den Kindern auf dem Pausenhof der alten Britter Grundschule deren Können auf dem Fahrrad zeigen. Nicht nur Jungen und Mädchen üben dort, auch Senioren ist dies möglich.

Ministerin Anke Rehlinger (von links), Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Minister Klaus Bouillon lassen sich von den Kindern auf dem Pausenhof der alten Britter Grundschule deren Können auf dem Fahrrad zeigen. Nicht nur Jungen und Mädchen üben dort, auch Senioren ist dies möglich.

Foto: Krewer Werner

Im Saarland gibt es 13 stationäre und zwei mobile Jugendverkehrsschulen. Eine davon befindet sich im Losheimer Ortsteil Britten. Der Pausenhof der ehemaligen Grundschule wurde zu einem Parcours umgebaut und mit Verkehrsschildern, Abbiegerspuren, einem Kreisel und einer Ampel ausgestattet.

Während Thomas Welsch die Kinder einer vierten Klasse auf ihren Fahrrädern durch die Straßen kurven lässt und aufpasst, dass sie alles richtig machen, informiert Polizeihauptkommissar Patrik End, Leiter der saarländischen Verkehrssicherheitsberatung, über die Nutzung der Anlage. Zu den Besuchern, die an diesem Tag nach Britten gekommen sind, gehören Anke Rehlinger, die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und stellvertretende Ministerpräsidentin des Saarlandes, der Minister für Inneres, Bauen und Sport, Klaus Bouillon, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und der Beigeordnete der Gemeinde Losheim am See, Christoph Neisius.

Der Übungsplatz, der komplett vom Landkreis Merzig-Wadern finanziert wird, dient nicht nur den Kindern, die hier ihren obligatorischen Fahrradführerschein absolvieren, sondern sie wird auch als Trainingsort für Senioren genutzt, die mit der Handhabung eines Pedelecs (E-Bike bis 25 Kilometer pro Stunde) vertraut gemacht werden. „Das Pedelec ist ein paar Kilo schwerer als ein normales Fahrrad und bedarf der Gewöhnung“, erklärte End, vor allem dann, wenn ein älterer Mensch jahrelang nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen hat und nun mit dem E-Bike etwas für seine Gesundheit tun möchte.

Rehlinger schreibt dem Gebrauch des Fahrrades eine hohe umwelt- und gesundheitsbezogene Relevanz zu. Sie bekundete ihre Bereitschaft, das Radfahren im Saarland weiter nach vorne zu bringen. „Wir können das erreichen, indem wir unter anderem das Aktionsfeld für die Radler im innerstädtischen Bereich sicherer machen und das Radwegenetz weiter ausbauen.“ Sie lobte die Effizienz, mit der die Anlage in Britten genutzt wird und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Verkehrspolizei.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort